Deepseek: Chinas KI-Wunder stürzt die Welt der künstlichen Intelligenz kopf

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Deepseek: Chinas KI-Wunder stürzt die Welt der künstlichen Intelligenz kopf
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Das chinesische KI-Labor Deepseek hat mit seinem leistungsstarken Sprachmodell Deepseek R1 die KI-Welt in Aufruhr versetzt. Das Modell übertrifft führende westliche Systeme und ist bei einem Bruchteil der Kosten entwickelt worden. Deepseeks Erfolg wirft Fragen nach der Vorherrschaft in der KI-Entwicklung auf und zeigt die rasante Entwicklung Chinas in diesem Bereich.

Die Welt der künstlichen Intelligenz erlebt gerade einen Erdbeben. Grund dafür ist das chinesische Sprachmodell Deepseek , das bei einem Bruchteil der Kosten selbst einige der größten amerikanischen KI-Systeme übertrifft. Das chinesische KI-Labor Deepseek hat mit begrenzten Ressourcen ein leistungsstarkes Modell entwickelt, das in Tests gegen OpenAI, Google und Meta bestehen konnte.

Trotz US-Exportkontrollen hat China mit innovativen Ansätzen und kosteneffizienter Technologie beeindruckend aufgeholt. Nur gerade zwei Monate und rund 5,6 Millionen Dollar steckte das chinesische Unternehmen Deepseek in die Entwicklung eines KI-Modells in der Größenordnung von ChatGPT, Gemini oder Perplexity. Zum Vergleich: OpenAI gibt jährlich etwa 5 Milliarden US-Dollar aus, während Googles Kapitalausgaben für 2024 auf über 50 Milliarden US-Dollar geschätzt werden. Noch beeindruckender ist, dass Deepseeks Modell in Tests, darunter Mathematik- und Programmieraufgaben, sowie bei der Fehlererkennung in Codes, Spitzenwerte erzielte und damit selbst führende Modelle wie GPT-4, Metas Llama und Anthropic’s Claude übertraf. An diesem Montagnachmittag war das System allerdings für mehrere Stunden überlastet, was wahrscheinlich auch dem aktuellen Hype geschuldet ist. Dennoch ist die Leistung von Deepseek bemerkenswert. Umso mehr, weil das Unternehmen unter den strikten Exportkontrollen der USA arbeitet. Diese verbieten den Export der leistungsstarken Nvidia Chips nach China – Hardware, die allgemein als unverzichtbar für die Entwicklung wettbewerbsfähiger KI-Systeme gilt. Doch Deepseek bewies Kreativität: Es setzte auf weniger leistungsstarke Chips und entwickelte innovative Lösungen, um diese effizienter zu nutzen. Ein Teil dieses Erfolgs liegt in der Nutzung eines sogenannten Distillationsprozesses, bei dem bestehende große Modelle genutzt werden, um kleinere Modelle gezielt zu trainieren. Diese Technik ermöglichte es Deepseek, mit begrenzten Ressourcen eine ähnliche Leistungsfähigkeit wie die der großen westlichen KI-Modelle zu erreichen.Die offene Architektur von Deepseek’s Modell hat Entwickler weltweit angelockt. Die Kosten sind ein entscheidender Faktor: Deepseek’s Modell bietet Inferenzkosten von nur 10 Cent pro Million Tokens – etwa ein Dreissigstel der Kosten vergleichbarer Modelle von OpenAI. Dies könnte den Einsatz von Open-Source-Modellen weltweit revolutionieren und die Vormachtstellung von geschlossenen Modellen untergraben. Doch der Erfolg Chinas birgt auch Risiken. Viele der in China entwickelten KI-Modelle unterliegen staatlichen Vorschriften und müssen «kernsozialistische Werte» verkörpern. Studien zeigen, dass Modelle von Tencent und Alibaba historische Ereignisse wie das Tian’anmen-Massaker zensieren und Kritik an der chinesischen Regierung unterdrücken. Sollten diese Modelle weltweit Verbreitung finden, könnte dies erhebliche Konsequenzen für die globale Informationsfreiheit haben

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