Es gibt viel zu besprechen mit dem Präsidenten des FC Basel: Warum er das Minusgeschäft Frauenfussball zulässt, ob er einen arabischen Sponsor nehmen würde, und seine private Zukunft: Kinder ja, aber Degen sagt selbst: «Schwierig!»
Anfang dieses Jahres zitterte der FC Basel um den Klassenerhalt, zwölf Monate später ist er ein Meisterkandidat. Jetzt kommt für Präsident David Degen die Zeit der Besinnung.Früher als Kind hatte ich Weihnachtswünsche, aber heute nicht mehr.Spielzeug wie Lego. Wir haben nie so viel bekommen, wie wir uns gewünscht haben. Mein Vater war Handwerker, meine Mutter Gärtnerin, sie mussten drei Kinder durchbringen.
Nein. Sie verstehen mich falsch. Kompromisslos bin ich in Sachen Leistung. Der Beste spielt. Der Fitteste spielt. Heute ziehen wir die Laufeinheit durch, auch wenn die Spieler müde sind. Punkt. Das meine ich mit kompromisslos. Wissen Sie, was mich komplett nervt?Immer wieder die Diskussion um den roten Bereich. Kannten wir das früher? Nein. Interessierte auch keinen.
Laut neuem Organigramm haben Sie nicht den Männer-, sondern den Frauenfussball unter sich. Werden Sie jetzt zum Frauenfussball-Experten?Aber? Wer ziert ab nächster Saison die FCB-Trikotbrust? Nach 21 Jahren zieht sich Novartis im kommenden Sommer als Hauptsponsor zurück.Nehmen Sie wie einst der FC Zürich mit der dubiosen Firma Ante Pay jeden als Hauptsponsor?
Noch besser: Wir machen es wie Union Berlin, gründen eine Genossenschaft, an der die Fans Anteilscheine kaufen können. Und wir als FCB zahlen Miete. Sehen Sie: Wir Verwaltungsräte wollen aus dem FCB ein modernes und sauberes Konstrukt schaffen. Dabei ist das Stadion ein essenzieller Bestandteil.Den maximalen kommerziellen Nutzen des Gebäudes hinkriegen. Das Stadion muss sieben Tage die Woche Geld verdienen, nicht nur an Spieltagen.
Ich bin Unternehmer, ich nehme jeden Franken noch so gerne. Jetzt kommt das Aber: Für den ESC geben Stadt und Kanton 37,5 Millionen aus – davon sehen wir als FCB nichts.Im Optimalfall kommen wir mit einer schwarzen Null raus. Wir erhalten eine Miete, aber längst nicht den Betrag, der einem solchen Event angemessen wäre. Sie müssen sehen: Wir geben das Stadion sieben Tage lang ab.Ein bisschen, ja.
Zur kurzfristigen Wahrung der Liquidität. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, aber den Klub in Abhängigkeiten zu bringen und Zinsschulden zu generieren, das wollten wir nicht. Zu Ihrer Frage: Nein, bis auf weiteres sind keine Rückzahlungen an die Besitzer vorgesehen.Sind Sie eigentlich beim FC Basel angestellt?… und nicken diese Rechnung als Präsident ab.
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