Was bringt es der AHV, wenn Frauen länger arbeiten? Wie wird sie eigentlich finanziert? – Ein Erklärbeitrag zur AHV mit fünf Grafiken.
Jede fünfte Frau im Alter von 65 bis 67 Jahren arbeitet schon heute. Danach nimmt die Erwerbsquote weiter langsam ab, also der Anteil der erwerbstätigen Personen der jeweiligen Altersgruppe. Trotzdem waren bei der letzten Auswertung von 2018 bis 2020 noch 7 Prozent der 74-Jährigen im Arbeitsprozess eingebunden. Bei den Männern arbeiten gut 30 Prozent der 66-Jährigen, danach geht ihre Erwerbsquote ebenfalls stetig zurück.
Das zeigen Auswertungen, die der Vorsorgeexperte und frühere FDP-Nationalrat Andreas Zeller der Republik zur Verfügung gestellt hat. Grund dafür ist, dass es keine obere Lohngrenze gibt, bis zu der Lohnprozente an die AHV entrichtet werden. Die AHV-Rente ist hingegen auf maximal 2390 Franken pro Monat begrenzt. Das bedeutet: Auch wer eine Million im Jahr verdient, der ungleich mehr in die AHV abliefert als ein Normalverdiener, erhält nur diese Rente.