Edith Saner und Karin Koch bilden seit rund 150 Tagen die Parteispitze der Mitte Aargau. Im Interview erzählen sie, warum andere Parteien für die Regierungsratswahlen Erwartungen an die Mitte haben, was sie anders machen als ihre Vorgängerin Marianne Binder und was sie von einem möglichen Unterlisten-Verbot halten.
Edith Saner und Karin Koch bilden seit rund 150 Tagen die Parteispitze der Mitte Aargau. Im Interview erzählen sie, warum andere Parteien für die Regierungsratswahlen Erwartungen an die Mitte haben, was sie anders machen als ihre Vorgängerin Marianne Binder und was sie von einem möglichen Unterlisten-Verbot halten.Wir treffen Edith Saner und Karin Koch auf der AZ-Redaktion in Aarau zum Gespräch.
Kein grosses Thema ist für die Mitte in diesem Jahr der Regierungsratswahlkampf, sie tritt mit dem bisherigen Markus Dieth an, er gilt als gesetzt. Was denken Sie, wer holt den frei werdenden Sitz?: Ich weiss es nicht, aus meiner Sicht ist das Spiel offen. Ich besuche Wahlpodien und Veranstaltungen, um die Kandierenden zu erleben und mir ein eigenes Bild zu machen.: Das ist eine gute Frage. Ja, bei einer gleichwertigen Auswahl ist es wichtig, eine Frau in die Regierung zu wählen.
Die anderen buhlen um die Stimmen der Mitte, das ist auch im Parlament so. Ist das, weil sie so gerne ihre Meinung ändert?: Es kann vorkommen, dass wir vielleicht zum selben Geschäft in einer ersten Lesung anders entscheiden als in einer zweiten. Ich hätte aber auch die Erwartung an andere, dass sie ab und zu den Mut haben, ihre Meinung neuen Umständen anzupassen. Da fällt mir persönlich kein Zacken aus der Krone.
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