Reto Greminger stand vor einem Dilemma. Einen neuen Stall bauen und noch mehr Kühe melken oder aufhören? Aber was geschieht dann mit den Weiden? Dank dem Engadinerschaf fand er eine elegante Lösung. Sein Fleisch verkauft er nun erfolgreich seinen Kunden weiter.
Reto Greminger stand vor einem Dilemma. Einen neuen Stall bauen und noch mehr Kühe melken oder aufhören? Aber was geschieht dann mit den Weiden? Dank dem Engadinerschaf fand er eine elegante Lösung. Sein Fleisch verkauft er nun erfolgreich seinen Kunden weiter.Reto Greminger und Andrea Greminger mit ihren Kindern Dario, Dian, Leano und Alina schätzen die Zutraulichkeit der Engadinerschafe.
«Ich habe viele solche Wiesen, gespickt mit Hochstämmern, um meinen Betrieb», sagt Reto Greminger. Das Engadinerschaf sei das ideale Tier für deren Unterhalt. Zwischen November und März ist es draussen, es muss zweimal im Jahr geschoren werden. Die Engadinerschafe entstanden ursprünglich aus dem Steinschaf und dem Bergamasker. Die Herkunft sieht man ihnen anhand der charakteristisch grosser Ohren an.
Engadinerschafe sind neugierig und zutraulich. Läuft man auf der Weide rum, kommen einzelne Tiere vorbei und begutachten den Besucher. Ein Vorteil der Engadinerschafe sei, dass sie saisonal unabhängig ablammern. Dadurch habe Reto Greminger immer Fleisch für seine Kunden. «Die drei Dinge, die mich an den Engadinern überzeugen, sind ihre Zutraulichkeit, ihre hohe Fruchtbarkeit und ihre Robustheit», sagt Reto Greminger, der auf seinem Betrieb rund 160 Engadinerschafe hält. Der Grund, wie sie auf seinen Betrieb kamen, war jedoch ursprünglich ein anderer.
Australien ist stark vom Welthandel abhängig. Dem Import und dem Export kommt folglich grosse Bedeutung zu. Das bietet Chancen, aber auch Risiken.Die öffentliche Hand sollte für die erhöhten Produktionsrisiken bei den Kleinwiederkäuern im Berggebiet aufkommen, beispielsweise über Beiträge des Kantons, findet unser Autor.
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