Das Waldenburger Stedtli hat einen Niedergang erlebt. Eine Basler Wohnbaugenossenschaft hat vom Kanton ein historisches Gebäude aufgekauft und mit Unterstützung der Denkmalpflege in Schuss gebracht. Der Gemeinderat erhofft sich einiges davon.
Das Waldenburger Stedtli hat einen Niedergang erlebt. Eine Basler Wohnbaugenossenschaft hat vom Kanton ein historisches Gebäude aufgekauft und mit Unterstützung der Denkmalpflege in Schuss gebracht. Der Gemeinderat erhofft sich einiges davon.Waldenburg ist zwar Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Einen Nutzen bringt das dem Stedtli allerdings nicht, denn Bezirke erfüllen im Baselbiet keine Funktion mehr.
Der Niedergang zeigt sich insbesondere entlang der viel befahrenen Hauptstrasse. Die Altbauten dort stehen unter Denkmalschutz, was renovationswillige Käufer abschreckt. Und so sind viele für wenig Geld aufgekauft, billig saniert und günstig vermietet worden, wie Vize-Gemeindepräsidentin Dagmar Maurer erklärt. «Das zieht dann eine Klientel an, die wir nicht unbedingt wollen, weil sie kaum Steuern zahlt.
Etwas weiter oben in Waldenburg musste vor einigen Jahren das Künstlerkollektiv Röwü das ehemalige Gebäude der Revue Thommen verlassen . Das Kollektiv konnte das ehemalige Bezirksgerichtsgebäude zwar nicht kaufen, dafür hat die Genossenschaft Wohnstadt vor zwei Jahren das Gebäude vom Kanton übernommen. «Es gibt weiterhin den Wunsch, in Waldenburg etwas Künstlerisches zu unternehmen», sagt Maurer, die beruflich in der Genossenschaft Wohnstadt tätig ist. Und in diesem Sinne soll jetzt das Gerichtsgebäude genutzt werden.
Dass Es Auch Anders Geht Baselland»
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