«Das Budget für Grabungen war schon Mitte Jahr erschöpft» – die Luzerner Archäologie im Wandel der Zeit

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Von einem Einmannbetrieb zu einer bedeutenden Institution: Am Sonntag feiert die Kantonsarchäologie ihr 70-Jahr-Jubiläum.

«Das Budget für Grabungen war schon Mitte Jahr erschöpft» – die Luzerner Archäologie im Wandel der ZeitOb Römer, Kelten oder Pfahlbausiedler: Historisch Bedeutsames kann man in Geschichtsbüchern nachlesen. Viel Wissen darin stammt aus den Erdschichten unter unseren Füssen. Um diese verstehen zu können, braucht es die Übersetzungsarbeit von Spezialistinnen und Spezialisten: die Mitarbeitenden der Kantonsarchäologie.

Mit dem Leitungswechsel zu Jürg Manser im Jahr 2001 wurde der Betrieb weiter professionalisiert. Rund drei Jahre später fand der Zusammenzug der über die Stadt Luzern und die Agglomeration verteilten Büros und Depots in der ehemaligen Kleiderfabrik Schild am Libellenrain 15 statt. Die 2010er-Jahre waren für die Kantonsarchäologie eine schwierige Zeit, denn wegen der kantonalen Steuerstrategie war sie von Sparmassnahmen betroffen.

Unter Jürg Manser wurde zunehmend auch die Vermittlung wichtig, indem die Kantonsarchäologie ihre Erkenntnisse an die Bevölkerung weitergab. Daraus entstanden mit Hilfe von lokalen Partnerschaften unter anderem die Pfahlbausiedlung Wauwil und die Kulturabenteuer Seetal und Luzern.

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