Es mangelt an Kita-Plätzen, gleichzeitig gibt es immer weniger Tageseltern. Das Problem: Viele Gemeinden streichen die Subventionen.
Ein Grund: Viele Gemeinden streichen Subventionen. Zudem sind mehr Mütter erwerbstätig.an ihre Kapazitätsgrenzen, es herrscht akuter Personalmangel. Gleichzeitig gibt es immer weniger Tageseltern, die fremde Kinder bei sich zu Hause betreuen. Wie passt das zusammen?mehr. Grund: Die Gemeinden wollen ihre eigenen Betreuungsangebote auslasten. Dass es immer mehr Tagesschulen gibt, verschärfe die Angelegenheit nur weiter.
«Tagesfamilien werden nicht in allen Gemeinden und Kantonen subventioniert.» Darum fordert Kibesuisse, dass die Behörden Rechtsgrundlagen zu Tagesfamilien mit Regulierungen zur Qualität und Finanzierung erarbeiten. Aktuell würden Tagesmütter wie auch andere Angehörige von Care-Berufen zu wenig gewürdigt. Und zwar, weil sie als «Mütter mit natürlichen Fähigkeiten» angesehen werden. «Jede Stunde für die Weiterbildung oder den Grundbildungskurs ist schon eine zu viel.»Philippe Gnaegi, Direktor vom Familienverband Pro Familia erklärt sich das Verschwinden von Tageseltern so: «Es gibt immer mehr Frauen, die arbeiten.
Dass mehr Mütter arbeiten, habe verschiedene Gründe. Unter anderem sei es für Familien immer schwieriger, mit nur einem Lohn auszukommen. «Wenn beide Eltern arbeiten, hat natürlich auch niemand Zeit, Tagesvater oder -Hinzu kämen immer mehr Auflagen: «Tageseltern müssen einen bestimmten Wohnraum vorweisen können. Nur wenige wollen da hineininvestieren.» Die vergleichsweise schlechte Bezahlung sei zudem auch nicht gerade motivierend.
Dass Kitas gleichzeitig für viele Eltern zu teuer sind, sei unglücklich. «Es wäre schade, wenn Frauen zu Hause bleiben müssen, nur weil sie die Kosten für Kitas nicht stemmen können.»
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