Vor zwei Jahren veränderte der Mensch erstmals die Bahn eines Himmelskörpers. Die ESA-Sonde Hera soll nun den Tatort der erfolgreichen Mission untersuchen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieVor zwei Jahren veränderte der Mensch erstmals die Bahn eines Himmelskörpers. Die ESA-Sonde Hera soll nun den Tatort der erfolgreichen Mission untersuchen.So soll es aussehen, wenn die ESA-Sonde Hera im Herbst 2026 das Didymos-Dimorphos-System erreicht hat. Mit zwei Kleinsatelliten soll Hera die Asteroiden untersuchen und auf ihnen landen.
Dimorphos hat einen Durchmesser von etwa 160 Metern und kreist als Minimond um den grösseren Asteroiden Didymos mit 780 Metern Durchmesser. Mit dem Einschlag auf Dimorphos konnte die Sonde Dart dessen Bahn derart verändern, dass sich die Umlaufzeit um Didymos um 32 Minuten auf elf Stunden und 23 Minuten verkürzte.
Welche Meteoriten nun auf die Erde und welche auf den Mars zusteuern, hänge von ihrer Grösse, Geschwindigkeit und Position in der von Dart verursachten kegelförmigen Einschlagswolke ab. Innerhalb von 7 bis 13 Jahren sollen die ersten Trümmer eintreffen. Manche brauchen aber Jahrzehnte.«Die grössten dieser Meteoriten wären nur so gross wie ein Softball. Sie würden mit Sicherheit in der Erdatmosphäre verglühen», beruhigt die ESA.
«Der Dart-Einschlag bietet eine seltene Gelegenheit, den Transport von Auswurfmaterial zu anderen Himmelskörpern zu untersuchen», sagt Studien-Co-Autor und ESA-Wissenschaftler Michael Küppers. Nach ESA-Angaben gibt es derzeit etwa 30’000 Asteroiden, die in Erdnähe gelangen, 1660 stehen unter besonderer Beobachtung.
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