Die Betriebe von Szene-Gastronom Michel Péclard haben ein neues Lohnmodell eingeführt. Dank Umsatzlohn durfte sich ein Kellner im Juni über einen satten Zahltag freuen.
20min/Matthias SpicherDer Betrieb wird geführt von Michel Péclard und Florian Weber.Das bescherte einem Kellner einen satten Zahltag.Im vergangenen Juni hiess es Zahltag für einen Kellner eines Restaurants. So weit nichts Spezielles. Doch was auf dem Konto des Servicemitarbeiters landete, toppt wohl alles, was in der Branche so üblich ist. 16’500 Franken verdiente der Mann in einem Betrieb, der von Szene-Gastronom Michel Péclard und Florian Weber betrieben wird.
Wie kommts? Dank eines Lohnmodells mit Umsatzlöhnen, das Péclard auf diese Sommersaison hin installiert hat. So verdienen die Angestellten sieben oder acht Prozent des Gesamtbetrags, den sie in ihr Gerät tippen, abzüglich Mehrwertsteuer. Dies schreibt die «». «Im Schnitt verdienen unsere Umsatzlöhner jetzt 8000 bis 12’000 Franken pro Monat», sagt Péclard. Der 16’500-Franken-Lohn sei der Höchste, der bisher ausgezahlt wurde.
Philipp Zimmermann von der Unia übt Kritik und meint: «Es ist sicher kein Modell, das ausgeweitet werden sollte.» Fraglich sei, ob man statt am Bedienen am Ende mehr Verkäufer sei. Doch auch Zimmermann hat nichts dagegen, wenn dank Umsatzbeteiligung bessere Löhne bezahlt werden.Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
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