240421 Inti Mario Frick FCL
In einem Spiel mit zwei komplett verschiedenen Halbzeiten trennen sich der FC Luzern und der FC Basel 1:1 unentschieden. Die Gäste gingen bereits in der 2. Minute in Führung und auf wirklich schwache erste 45. Minuten folgte eine spannende, abwechslungsreiche und zeitweise mitreissende zweite Halbzeit. Der Ausgleich in der 70. Minute durch Grbic war so mehr als verdient.
Nachdem seit letztem Wochenende klar ist, dass der FCL die Saison 2023/24 in der Relegation Group beenden wird, ist aus Innerschweizer Sicht die Spannung so ziemlich weg. Trotzdem haben die Verantwortlichen versprochen, dass Sie auch in den verbleibenden Spielen nochmals Vollgas geben werden.
Glücklicherweise können die Basler in dieser Phase nicht noch mehr Profit aus dem langsamen Luzerner Erwachen ziehen und nach einer Viertelstunde finden auch die Platzherren langsam ins Spiel. Nach einer weiteren Viertelstunde kommt Kadak endlich zum ersten nennenswerten Abschluss, der gute Distanzschuss wird jedoch durch einen Basler in den Corner abgelenkt.
Trainer Mario Frick unterstützt die Steigerung mit der Einwechslung der vier Routiniers Max Meyer, Grbic, Frydek und Haas, was sich schon kurz darauf als goldrichtigen Griff erweist: nach einem abgewehrten FCL-Angriff lanciert Haas links aussen einen schönen Spielzug über Frydek, Meyer und Dorn. Der Deutsche setzt steil Grbic ein, der den Ball im Fallen an Hitz vorbei ins Basler Tor versenken kann.
Luzern hat das Spieldiktat in der zweiten Halbzeit mit einer beherzten Leistung an sich gerissen und gewährt den Baslern höchstens noch die eine oder andere Halbchance. Am Schluss müssen sich die Platzherren ärgern, dass sie aus den zahlreichen guten Szenen nicht noch den Siegtreffer realisieren konnten.
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