Der Umstieg auf DAB Plus im Schweizer Radio sorgt für Kontroversen. Während Umweltverbände und die Grüne Partei Kritik an der Entsorgung von UKW-Geräten üben, befürchten rechte Parteien eine Stärkung asiatischer Elektronikhersteller. Die SP sieht hingegen die Möglichkeit, Umrüstungs-Kosten dem Gesundheitswesen zu verrechnen.
Gabriel Vetter, geboren 1983 in Schaffhausen, gilt als Ausnahmeerscheinung in der literarischen Bühnenlandschaft des deutschsprachigen Raums. Bekannt ist er durch seine Sendung «Vetters Töne» auf Radio SRF 1 (seit 2012) sowie das Satireformat «Die Sendung des Monats» am Sonntagabend auf SRF. Der Umstieg auf DAB Plus stößt jedoch auf Kritik.
Umweltverbände und die Grüne Partei Schweiz sehen darin eine «assistierte Sterbehilfe für UKW-Frequenzen» und befürchten die Entsorgung tausender noch funktionsfähiger Radiogeräte. Auch rechte Parteien äußern Bedenken, da viele UKW-Radiogeräte aus europäischen Fabriken stammen und ein Umstieg auf DAB Plus zu einer Stärkung asiatischer Produzenten wie Chinas führen könnte. Die GLP schlägt vor, die UKW-Frequenzen nicht stillzulegen, sondern Sender nach Sender auf DAB Plus umzustellen. Diese Vorschläge fanden jedoch im Parlament und den zuständigen Kommissionen keine Beachtung. Die SP sieht in der Umrüstung alter UKW-Radiogeräte auf DAB Plus eine Chance, die Kosten dem Gesundheitswesen zu verrechnen, da es sich radiotechnisch um wesensverändernde Umrüstungen handelt, die somit von der Krankenkasse übernommen werden sollten
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