Die Cyberkriminalität ist in St.Gallen zu einem wachsenden Problem geworden. Die Anzahl der Fälle hat im Jahr 2023 um 16 Prozent zugenommen, und die Behörden erwarten für 2024 einen neuen Höchststand. Die begrenzten Ressourcen der Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft werden stark beansprucht. Um der Herausforderung wirksam zu begegnen, setzen beide Institutionen auf gezielte Priorisierung und Prozessoptimierung.
Cyberkriminalität ist längst nicht mehr das Randthema von gestern – sie ist heute eine der grössten Herausforderungen für die Strafverfolgung .
Die Anzahl der Cyberdelikte hat in den letzten Jahren nicht nur im Kanton St.Gallen kontinuierlich zugenommen, sondern belastet die Strafverfolgungsbehörden in der ganzen Schweiz mehr oder weniger stark. Die zahlenmässige Entwicklung der Cyberdelikte beansprucht die begrenzten Ressourcen innerhalb der Regional- und Kriminalpolizei sowie der Staatsanwaltschaft gleichermassen. Die föderale Struktur der Schweiz stellt im digitalen Zeitalter und der damit einhergehenden Massenkriminalität verschiedene Herausforderungen dar.
Der bestehende Prozessablauf von der Anzeigenentgegennahme über die Datenerfassung im polizeilichen Rapportierungssystem bis zur weiteren Ermittlung wurde grundlegend überdacht und datenorientiert gestaltet. Dies bedeutet, dass bei der Entgegennahme einer Anzeige der Schwerpunkt auf die durch die Täterschaft verwendeten digitalen Tatmittel wie E-Mail-Adressen, Rufnummern, Bankverbindungen , IP-Adressen sowie weitere digitale Spuren gelegt wird.
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