Credit Suisse – jetzt auch noch ein Bonus-Maulwurf: Die Hiobsbotschaften für die Belegschaft der kriselnden Grossbank reissen nicht ab. Ein ehemaliger HR-Angestellter hat über Jahre hinweg sensible Daten über Kollegen kopiert. Leck interneDaten
Am Montag hat die Credit Suisse einen Teil der Belegschaft darüber informiert, dass ein ehemaliger Mitarbeiter des Personalwesens einige ihrer persönlichen Daten kopiert und mitgenommen hat – einschliesslich Daten zur Vergütung. Dies berichteten das britische Portal «Efinancialcareers» sowie die Agentur «Bloomberg».
Wie es heisst, wurde das Leck bereits im März 2021 entdeckt. Dass erst jetzt intern informiert worden ist, hat offenbar damit zu tun, dass der Täter zuerst ermittelt werden musste. Dies hat einen Gang vor Gericht erfordert, so die Berichte. Der Angestellte, Zugang zu den Daten hatte, übertrug die Informationen auf ein persönliches Gerät und verstiess damit gegen interne Richtlinien der Bank.
Die CS hat bisher keine Beweise dafür gefunden, dass die Daten weitergegeben oder böswillig verwendet wurden. «Nach einer gründlichen Untersuchung haben wir Schritte unternommen, um den Vorfall angemessen einzudämmen, und werden dies auch weiterhin tun», zitierte «Bloomberg» einen CS-Sprecher zu Angelegenheit.Das Unternehmen will im Rahmen eines mehrjährigen Turnaround-Plans bis ins Jahr 2025 rund 9’000 beim Konzern abbauen.
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