Verwaltungsräte der Grossbank schlagen vor, Leistungsträger der Investmentbank als Miteigentümer zu beteiligen. Die Bank äusserte sich nicht dazu.
In den letzten zwei Jahren hat die Credit Suisse mehr als 60 leitende Dealmaker verloren, obwohl sie in den letzten 20 Monaten mindestens 1,3 Milliarden Dollar für Halteprämien und Sonderzahlungen ausgegeben hat, um Abgänge zu verhindern.
Eine Beteiligung der Banker an ihrer Sparte hat für die Bank auch potenziell nachteilige Aspekte. Zum einen würde sie einen Teil der künftigen Gewinne im Investmentbanking mit den neuen Miteigentümern teilen müssen. Zudem hätten die Investmentbanker weniger Anreiz, mit anderen Sparten der Bank zu kooperieren.
Ein Banksprecher wollte sich zu dem Thema nicht äussern. Er verwies auf das Update zur Konzernstrategie, das für den 27. Oktober angekündigt ist. Dann werden auch die Geschäftsergebnisse des dritten Quartals vorgelegt. Informierten Kreisen zufolge sind die Mitglieder des Verwaltungsrats uneins über das Ausmass der Einschnitte, die bei der Investmentbank vorgenommen werden können, ohne dass das Angebot für die Kunden im Wealth Management darunter leidet.
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