BAG bestätigt drei Fälle der neuen Virus-Variante: Jetzt ist Lambda in der Schweiz angekommen.
», berichten. So soll etwa ein Ausbruch mit mindestens 80 Infektionen wegen dieser Variante in der spanischen Region Kantabrien erfolgt sein. In Grossbritannien wurden laut Public Health England zudem bis zum 30. Juni acht Lamdba-Infektionen bestätigt. Auch in Deutschland gibt es laut der Wissenschaftsinitiative GISAID insgesamt 99 Fälle, drei davon in den vergangenen vier Wochen.
Jetzt ist die Lambda-Variante auch in der Schweiz angekommen: «Uns sind bisher drei Fälle bekannt», sagt Danièle Bersier vom Bundesamt für Gesundheit. Was das für die Schweiz heisst, ist derzeit noch schwierig abzuschätzen. Der Virologe Volker Thiel sagt, man könne über die Lambda-Variante bisher noch sehr wenig Gesichertes sagen. «Wir haben noch sehr wenige Daten. Daher lässt sich die Lambda-Variante nicht einschätzen.
Lambda steht seit Mitte Juni unter besonderer Beobachtung der Weltgesundheitsorganisation . Aufgrund ihrer Mutation könnte sie möglicherweise ansteckender sein oder vom menschlichen Immunsystem schlechter bekämpft werden, berichtet die Genfer UN-Behörde. Lambda, oder auch C.37, tauchte in der Datenbank erstmals im August 2020 in Peru auf. In dem Land wurden seit April 81 Prozent aller analysierten Corona-Fälle Lambda zugeordnet.
Corona-Varianten werden von der WHO in zwei Kategorien eingeteilt: Varianten unter Beobachtung , die zu gehäuften Fällen führen oder in mehreren Ländern auftreten. Dazu gehört Lambda. Eine Stufe höher stehen die besorgniserregenden Varianten . Sie sind nachweislich ansteckender, schwerer bekämpfbar oder führen zu schwereren Erkrankungen.