Der Club ist bekannt für Techno und Hip-Hop-Partys. Müller spricht über Partylabels, Altersdurchschnitt, Nachtleben und DJs.
Nur wenige Clubs werden 15-jährig – so wie nun das Luzerner Rok. Bald wird fett gefeiert. Doch gibt es überhaupt Grund dazu?Generationen von Nachtschwärmern sind schon über die breite, geschwungene Treppe hinabgestiegen in den Club im Untergeschoss des Hotels Ameron Flora an der Luzerner Seidenhofstrasse.
In Geburtstagsstimmung: der heutige Clubchef Yannick Müller und sein Vorgänger Phil Kathriner auf dem Rok-Dancefloor.Ja, der Crew um Club-Chef Yannick Müller, 31, ist durchaus zum Feiern zumute, wie er versichert: «Klar, im Vergleich zu vor 15 Jahren verzeichnen wir weniger Gäste, aber glücklicherweise haben sich unsere Zahlen auf einem Niveau stabilisiert, auf dem wir wirtschaften können.» Dennoch bleibt das Nachtleben anspruchsvoll.
Ausserdem fehlen dem Rok vermehrt Gäste, die spontan aufkreuzen. Dies, weil es weniger Clubs im Zentrum gibt und die Bereitschaft, Eintritt zu zahlen, gesunken ist. Wobei die Grösse des Rok mit 400 Personen Fassungsvermögen sowieso Fluch und Segen zugleich ist. «Einerseits können wir uns dadurch immer wieder mal teurere, internationale DJs leisten, andererseits musst du den Club aber auch füllen», so Müller.
Unter seinen Fittichen hat der Rok-Dancefloor eine neue Lichtshow erhalten. Als Nächstes will Müller den DJ näher zu den Tanzenden holen – heute thront er oder sie gar hoch über ihnen. Sonst aber bleibt sich der Club treu: Weiterhin sind klar über die Hälfte der Partys auf elektronische Musik ausgerichtet – von Techno über Afro-House bis zu Drum ‹n› Bass –, die restlichen bedienen Fans von Hip-Hop, Trap oder Nuller-/Zehner-Jahre-Pop.
Viele Kantone veröffentlichen ihre amtlichen Informationen längst nur noch elektronisch. Anders ist es in der Zentralschweiz, wo die Regierungen an der gedruckten Version festhalten – nicht immer freiwillig.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
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