Für Nvidia ist China ein wichtiger Absatzmarkt. Doch westliche Sanktionen bringen Probleme mit sich. Gleichzeitig forciert Peking den Aufbau einer eigenen Halbleiterindustrie – ein kostspieliges und langwieriges Unterfangen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFür Nvidia ist China ein wichtiger Absatzmarkt. Doch westliche Sanktionen bringen Probleme mit sich. Gleichzeitig forciert Peking den Aufbau einer eigenen Halbleiterindustrie – ein kostspieliges und langwieriges Unterfangen.
Nvidia selbst ist natürlich bestrebt, den chinesischen Markt nicht zu verlieren. Um die Sanktionen einzuhalten, vertreibt sie abgespeckte Versionen des H100 und anderer betroffener Chips in China. Derzeit ist China der drittgrösste Markt, mit einem erwarteten Umsatz von 12 Mrd. $ dieses Jahr. Der Hunger am chinesischen Markt nach heimischen KI-Modellen ist gross. Westliche Angebote wie ChatGPT oder Googles Cloud-Dienstleistungen sind durch die «grosse Firewall» der staatlichen Zensurbehörde blockiert. Das bremst die KI-Obsession der Chinesen aber nicht. Registrierungsdaten zeigen: 1,8 Mio. chinesische Unternehmen geben derzeit an, im KI-Bereich tätig zu sein. Verkünden westliche KI-Anbieter einen neuen Durchbruch, ist er auch schnell in China verfügbar.
Das Land könnte von der neuesten Generation der Halbleiter abgehängt werden. Je dichter die Schaltkreise auf einem Chip, desto höher die Leistungsfähigkeit. Derzeit liegt der Standard bei 3 Nanometern. China dominiert zwar den Markt für weniger fortschrittliche Chips. Der Branchenverband SIA prognostiziert auch in der mittleren Kategorie ab 10 Nanometern ein deutliches Wachstum bis 2032.
Die Hoffnungen Chinas, die Dominanz von Nvidia zu brechen, ruhen vor allem auf einem Unternehmen: dem Netzwerkausrüster Huawei und seiner Chiptochter HiSilicon. Nvidia selbst nannte Huawei in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht bereits als einen der stärksten Rivalen im Bereich Cloud- und KI-Ausrüstung.Dass Huawei für Überraschungen gut ist, zeigte sich im Bereich Smartphones.
Darüber hinaus entwickeln chinesische Onlineriesen wie Alibaba und Baidu eigene GPU für ihre Cloud-Dienste. Dazu kommt eine Vielzahl kleinerer Chipentwickler. Von ihnen ist bisher nur Jingjia kotiert. Der GPU-Spezialist BiRen Technology plant zwar einen Börsengang, der Termin ist jedoch noch offen. Nvidia muss sich um die kleineren Akteure derzeit kaum Sorgen machen: Jingjia verkaufte in den vergangenen zwölf Monaten Chips im Wert von umgerechnet nur 87 Mio. Fr.
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