Mit «Mehr bezahlen, weniger Rente» bekämpft das Nein-Lager die Reform der beruflichen Vorsorge, die im September an die Urne kommt. Dabei stimmt das nur für eine Minderheit.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieMit «Mehr bezahlen, weniger Rente» bekämpft das Nein-Lager die Reform der beruflichen Vorsorge, die im September an die Urne kommt. Dabei stimmt das nur für eine Minderheit.
Das trifft jedoch nur für eine Minderheit der Bevölkerung zu. Für die Mehrheit dürfte sich wenig ändern. Ein signifikanter Anteil würde bei einer Zustimmung zur Vorlage sogar eine höhere Rente erhalten oder tiefere Beiträge bezahlen. «Für die nur obligatorisch oder nur wenig überobligatorisch versicherte Minderheit trifft die Aussage ‹Weniger Rente› pauschal nicht zu», steht in einer Analyse des Amts. Das Gleiche gelte «für die überobligatorisch versicherte grosse Mehrheit».Die Senkung des Mindestumwandlungssatzes auf 6 Prozent betrifft nur jene Personen direkt, die kein oder kaum Geld im Überobligatorium angespart haben.
Denn es existiert keine Datensammlung, die die Situation in der zweiten Säule für alle Werktätigen zusammenfasst. Als Beispiel zieht sie die Pensionskassen der Stiftung Proparis heran, in der rund 70’000 Personen aus knapp 10’000 Gewerbebetrieben versichert sind. 58 Prozent davon würden nach Einführung der Reform eine tiefere Rente erhalten. Das berichtete
Der Gewerkschaftsbund sieht das anders. «Das Gesetz gilt für alle. Doch nicht einmal der Bund kann sagen, wie die Reform umgesetzt wird und was sie für Konsequenzen haben wird», sagt Zentralsekretärin Medici. «Klar ist: Mit der Reform sinken die Garantien auf dem BVG-Grundsockel, den alle haben, und zwar um 12 Prozent. Das erweitert den Spielraum der Pensionskassen, weitere Senkungen zu beschliessen.
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