Weil das Sicherheitspersonal in dieser Session zwischenzeitlich nicht mehr sitzen durfte, liessen sich bereits zwei Personen krankschreiben. Nun wurden ihnen die Stühle aber zurückgegeben.
Die Polizist*innen, die den National- und Ständerat bewachen, durften sich in der laufenden Session nicht mehr hinsetzen.Zwei Polizist*innen liessen sich in dieser Session krankschreiben.Während dieser Session durften sich die Bundespolizist*innen, die den Zugang zum National- und Ständerat bewachen, nicht mehr hinsetzen. Dies sorgt im Bundeshaus für Irritation. Bereits am Mittwochmorgen wurden ihnen aber die Stühle zurückgegeben.
Täglich sorgen vier Polizisten der Bundespolizei für die Sicherheit des National- und Ständerats. Sie lassen nur passieren, wer eine Zutrittsberechtigung hat – also entweder Politiker, Journalist oder Lobbyist ist.Bis vor kurzem taten sie dies sitzend, doch dies hat sich während der laufenden Session geändert.
Zwei der Betroffenen haben sich aufgrund der Steh-Strapazen bereits krankschreiben lassen, heisst es weiter.Wir sind doch nicht im Mittelalter. Kollektivstrafen, die erst noch nutzlos sind, sind komplett daneben. Geht’s noch?Karin Burkhalter, Mediensprecherin der Parlamentsdienste, bestätigte die Regelung, die rund anderthalb Wochen andauerte. Es gehöre zu den Aufgaben der Sicherheitsbehörden, bestehende Prozesse laufend auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
So sei eine sitzende Person in ihrer Beweglichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit eingeschränkt und könne daher ihre Aufgabe in gewissen Situationen nicht vollumfänglich erfüllen, sagte Burkhalter. Und weiter: Einsätze im Stehen seien für geschultes Sicherheitspersonal nichts Ungewöhnliches. Offenbar haben die Verantwortlichen nun ihre Meinung geändert. Denn am Mittwochmorgen waren die Stühle wieder zurück und das Sicherheitspersonal durfte sich hinsetzen.«Wir sind doch nicht im Mittelalter. Kollektivstrafen, die erst noch nutzlos sind, sind komplett daneben. Geht’s noch?», sagte etwa Jacqueline Badran, SP-Nationalrätin aus Zürich. Die Aargauer SVP-Nationalrätin Martina Bircher war irritiert, heisst es. «Ich finde dies schikanös.
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