Das Bundesgericht hat eine Beschwerde der Tessiner Staatsanwaltschaft gegen eine bedingte Geldstrafe für einen Raser abgewiesen. Ein Autofahrer hatte im Jahr 2020 die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn um 88 km/h überschritten und wurde zunächst zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt. Eine neue Regelung erlaubt nun aber bei Ersttätern eine Geldstrafe statt Freiheitsstrafe.
Das Bundesgericht hat eine Beschwerde der Tessiner Staatsanwaltschaft gegen eine bedingte Geldstrafe für einen Raser abgewiesen. Ein Autofahrer hatte im Jahr 2020 auf der Autobahn die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h um 88 km/h überschritten. In erster Instanz wurde er im Januar 2023 zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwölf Monaten und einer Busse von 500 Franken verurteilt.
Voraussetzung ist, dass der Täter in den letzten zehn Jahren nicht wegen eines Verbrechens oder Vergehens im Strassenverkehr verurteilt wurde, das eine ernsthafte Gefahr für die Sicherheit anderer darstellte oder Verletzungen bzw. Todesfälle verursachte.
Raser Bundesgericht Geldstrafe Straßenverkehr Gesetzesänderung
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