Die Bundesverwaltung lockt mit guten Löhnen. GLP-Chef Jürg Grossen will sie deshalb marktgerechter gestalten. Der Bundesrat unterstützt den Vorstoss.
In der Schweiz verdienen Bundesangestellte mehr als Arbeitnehmende in vergleichbaren Positionen in der Privatwirtschaft: Im Schnitt beträgt der Unterschied knapp zwölf Prozent, wie kürzlich aus einer Studie hervorging. Der durchschnittliche Jahreslohn in der Schweizer Privatwirtschaft beziffert sich demnach auf 92’723 Franken – im Vergleich zu 118’457 Franken für Bundesangestellte.
«Wir müssen dafür sorgen, dass dieser Missstand in der Privatwirtschaft behoben wird. Dafür brauchen wir endlich Mindestlöhne und eine bessere Abdeckung mit allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsverträgen», sagt der Luzerner. Auch die zugrundeliegende Studie kritisiert Roth scharf. Löhne in der Bundesverwaltung könnten nicht mit denjenigen in privaten Kleinbetrieben verglichen werden.
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