Börsenbericht vom 4. Oktober 2023 – Schweizer Börse etwas schwächer erwartet

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Börsenbericht vom 4. Oktober 2023 – Schweizer Börse etwas schwächer erwartet
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Der aktuelle Bericht vom Schweizer Aktienmarkt und ein Überblick der wichtigsten Geschehnisse an Wallstreet, den asiatischen Börsen sowie den Devisen- und den Rohstoffmärkten.

Der Euro wird am Morgen zum Kurs von 0.9651 Fr. gehandelt und der Dollar zu 0.9214 Fr.

. Sie wurden vom Pharmakonzern Novartis abgespalten und werden ab heute neu an der Börse SIX gehandelt. Damit kehrt ein altbekannter Name an die Börse zurück. Sandoz war im Zuge der Fusion mit Ciba Geigy im neuen Konzern Novartis aufgegangen. Für Interesse der Investoren könnte daneben der Kapitalmarkttag des Sanitärtechnikkonzerns Geberit in Rapperswil sorgen.

Fester sind Schindler . Royal Bank of Canada hat das Rating für den PS auf «Outperform» von «Sector Perform» hochgestuft.Devisen: Euro notiert knapp über Zehn-Monats-Tief Aktuell bewegen sich die Erdölpreise etwas unterhalb ihrer mehrmonatigen Höchststände, die sie in der vergangenen Wochen markiert hatten. Getrieben werden die Preise vor allem durch das knappe Angebot grosser Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Verschärft wird die Lage durch geringe Lagerbestände insbesondere in den USA.

Gedämpft wird die Marktstimmung auch durch die Unwägbarkeiten in der Politik. Am Dienstagnachmittag ist Kevin McCarthy abgewählt worden, er ist Fraktionschef der Republikaner im Repräsentantenhaus und hat nun seine Funktion als Vorsitzender der Kongresskammer verloren. Und die Aussichten auf weiterhin höhere Zinsniveaus verdürben nun auch langsam den letzten Aktienoptimisten die Lust auf Investments, sagte ein Analyst. Robuste US-Konjunkturdaten verstärkten am Dienstag die Zinssorgen. Am Nachmittag war etwa bekanntgeworden, dass es im August überraschend viele offene Stellen in den USA gab. Zuletzt sprach sich zudem das Fed-Mitglied Loretta Mester für eine weitere Erhöhung aus.

Sika waren nach Gewinnen im frühen Handel am Schluss allerdings ebenfalls etwas unter Druck. Der Bauchemiehersteller legte am Investorentag seine finanzielle Messlatte nochmal etwas höher. Analysten bewerteten dieals sehr ambitiös und nicht alle Experten gaben sich gemäss ersten Kommentaren überzeugt.

Der Kurs des Euro ist am Dienstag erneut gesunken und auf den tiefsten Stand des laufenden Jahres gefallen. Am Nachmittag rutschte die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1.0450 $. Noch tiefer wurde der Euro zuletzt im vergangenen Dezember gehandelt. Zur Berichtszeit notiert die Gemeinschaftswährung wieder etwas höher bei 1.0471 $.

Weiter auf Talfahrt zeigte sich die türkische Lira. Nachdem bekannt wurde, dass die Inflation in dem Land im September über 60% gestiegen war, fiel der Kurs der Landeswährung im Handel mit dem Dollar auf ein Rekordtief. Zeitweise kostete ein Dollar 27.60 Lira und damit so viel wie noch nie. Für einen Euro wird am späten Nachmittag 28.80 Lira gezahlt.

Das Mitglied der US-Notenbank Fed, Loretta Mester, sieht die Notwendigkeit einer weiteren Zinserhöhung bis zum Jahresende im Kampf gegen die hohe Inflation. «Ich fürchte, dass wir den Leitzins in diesem Jahr noch einmal anheben müssen», sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von Cleveland.

Die Anteilscheine von HP Inc reagierten mit einem Kursplus von zwei Prozent auf einen positiven Analystenkommentar von Bank of America. Der PC-Markt scheine die Talsohle durchschritten zu haben, schrieben die Experten. Kostensenkungen unterstützten stabile Margen und Aktienrückkäufe könnten den Gewinn je Anteilschein erhöhen.Die Ölpreise haben am Dienstag die Verluste fortgesetzt.

Der Schweizer Aktienmarkt bleibt auch im vierten Quartal unter Druck. Nach einem klaren Minus am Montag tendiert der Leitindex SMI am Dienstagnachmittag erneut deutlich schwächer. Im September gaben weltweit sowohl Aktien als auch Anleihen nach, womit ein schwieriges drittes Quartal für die Anlegerinnen und Anleger endete, wie es in einem Marktkommentar vom Dienstag heisst. Der Hauptgrund sind die Zentralbanken.

Sika sind nach Gewinnen im frühen Handel derweil ebenfalls unter Druck geraten. Der Bauchemiehersteller legte mitseine finanzielle Messlatte nochmal etwas höher. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,6% tiefer bei 33'245 Punkten und den Nasdaq 100 0,9% niedriger bei 14'710 Zählern.

Die Anteilsscheine von HP Inc reagierten im vorbörslichen Handel mit einem Kursplus von 2,4% auf eine Analysten-Hochstufung. Die Experten der Bank of America erhöhten die Einstufung des PC-Herstellers gleich um zwei Stufen von «Underperform» auf «Buy».

Grössere Titelverkäufe hätten immer einen etwas faden Nachgeschmack, heisst es aus hiesigen Börsenkreisen. Zudem gebe es belastende Umschichtungen innerhalb des europäischen Investitionsgütersektors, heisst es. Dass auch die Valoren des Rivalen Alstom unter Verkaufsdruck stehen, lasse vermuten, dass grössere Marktakteure aus den Aktien der beiden Zugbauer in Richtung anderer Branchengrössen umschichten würden.

Mercedes-Benz International hat mit zwei Anleihen - 235 Mio. für 3 Jahre und 190 Mio. für 6 Jahre - total 425 Mio. Fr. eingesammelt. Die Spreads betragen +31 und +42 BP. Am Mittwoch will der Zahlungsdienstleister Viseca eine Anleihe begeben. Der Kurs des Euro hat die Talfahrt im Handel mit dem US-Dollar am Dienstag vorerst nicht fortgesetzt. Im Mittagshandel wird die Gemeinschaftswährung bei 1.0482 $ gehandelt, nachdem sie am Morgen noch bis auf 1.0460 $ gefallen war und damit auf den tiefsten Stand seit Dezember.

Die Ölpreise haben sich am Dienstag wenig bewegt und die deutlichen Verluste der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im Mittagshandel 90.69 $ und damit zwei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI zur Lieferung im November stieg geringfügig um sieben Cent auf 88.89 $.

An den Finanzmärkten bleibt im vierten Quartal 2023 zunächst alles so, wie es bislang war. Am Schweizer Aktienmarkt setzt sich somit die Lethargie der vergangenen Wochen weiter fort. Der MI bewegt sich aktuell in einer engen Spanne um seinen Schlusskurs vom Vortag. «Die Temperaturen und der Druck werden an den Finanzmärkten zunehmend höher», kommentiert ein Händler.

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