Börsenbericht vom 28. November 2022: Schweizer Börse schwächer erwartet: Der Wochenstart am Schweizer Aktienmarkt dürfte steinig werden. Vor allem die Protestwelle in China sorgt für Vorsicht.
Bild: Ennio Leanza/Keystone
. Die Demonstrationen vom Wochenende dauerten in vielen Städten bis in die Nacht zum Montag an. Der Unmut im Volk richtet sich gegen die strikten Massnahmen der chinesischen Null-Covid-Politik wie wiederholte Lockdowns, Massentests und Zwangsquarantäne. Weiter im Fous stehen die Papiere der Credit Suisse , die am Freitag mit 3.307 Fr. erneut auf ein Allzeittief abgesackt waren. Nach der Kapitalerhöhung für qualifizierte Aktionäre beginnt nun der zweite Teil für die bisherigen Aktionäre. Ab dem heutigen Montag werden die Aktien ohne die Bezugsrechte gehandelt, die Bezugsfrist läuft bis zum 8. Dezember. Es ist davon auszugehen, dass der Aktienkurs weiter einige Kapriolen schlagen wird.
Der Franken zeigt sich gegenüber dem Euro etwas fester. Aktuell wird das Währungspaar Euro-Franken zu 0.9804 nach 0.9838 am Freitagabend gehandelt. Das Paar USD/CHF kostet derweil mit 0.9465 Fr. etwas mehr als am Freitag mit 0.9451. Zuvor hatte bereits die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft mit einer geringeren Nachfrage nach Rohöl die Notierungen am Ölmarkt stark belastet. Seit Mitte des Monats ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee um fast 15 $ eingebrochen.
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