Die Furcht vor einer Ausweitung des Nahost-Konflikts hält am Montag die US-Börsen im Minus.
Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Die Kämpfe gehen auch zwei Tage nach dem Angriff weiter.
An den Märkten wird eine Ausweitung des Konflikts befürchtet. Zwar haben sich einige Länder wie Saudi-Arabien Israel zuletzt tendenziell angenähert. Das Verhältnis zu Iran ist aber nach wie vor schlecht. Zudem gilt das Land als Unterstützer von Hamas. Iran liegt auch direkt an der Strasse von Hormus, die für den Seetransport vonhaben am Montag mit deutlichen Aufschlägen auf den schweren Angriff der islamistischen Hamas auf Israel reagiert.
An den Märkten wird die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts zwischen der Hamas und Israel gesehen. Zwar haben sich einige Länder wie Saudi-Arabien Israel zuletzt tendenziell angenähert. Das Verhältnis zu Iran ist aber nach wie vor schlecht. Zudem gilt das Land als Unterstützer der Hamas.
Die Aktien von BMS gaben im vorbörslichen Handel um mehr als ein Prozent nach, und die Anteilsscheine von Mirati Therapeutics fielen um 6,5 Prozent auf 56,30 US-. Sie waren bereits am Donnerstag angesprungen, nachdem erste Gerüchte über eine Übernahme die Runde gemacht hatten. Seinerzeit war allerdings der französische Pharmakonzern& Co steigen teilweise um mehr als drei Prozent. Dies verhilft dem europäischen Branchenindex zu einem Plus von knapp drei Prozent.
Seither bewegten sich die Aktienkurse in einem engen Rahmen, im Trend aber nach unten."Die positiven Impulse fehlen und je länger das andauert, desto stärker nehmen die Verleiderverkäufe zu."wiederum werden an diesem Donnerstag Umsatzzahlen für das abgelaufene Quartal vorlegen. Die Aktien des Aromen- und Duftstoffspezialisten haben nach der schwachen Vorwoche zudem ein gewisses Aufholpotenzial, heisst es am Markt. fallen mit Anschlussverlusten auf.
Entsprechend ziehen die Rohölpreise an. Auch Edelmetalle und Staatsanleihen als «sichere Häfen» sind gesucht, sagt ein Händler. Die US-Anleihemärkte bleiben derweil feiertagsbedingt geschlossen. Die steigendendürften den anhaltenden Inflationsdruck verstärken und damit den Zinssorgen weitere Nahrung geben, warnen Börsianer.
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