Wegen der Sanktionen liefern westliche Hersteller keine Flugzeuge mehr nach Russland. Jetzt sagt der staatliche Technologiekonzern Rostec: Das wird auch für immer so bleiben.
«Prozess unumkehrbar»
Doch der wichtigste Teil der staatlichen Luftfahrtstrategie: Russland will völlig unabhängig vom Westen werden. Eigentlich ein ziemlich ambitioniertes Ziel. Denn selbst in den neuen russischen Fliegern wie dem Superjet 100 oder der Irkut MS-21 sind viele westliche Bestandteile enthalten. Dennoch ist man beim staatlichen Technologiekonzern Rostec, zu dem auch die Flugzeugbauer des Landes gehören, optimistisch, dass westliche Flieger aus dem Land verschwinden.
«Ausländische Flugzeuge werden aus der Flotte verschwinden», sagte Rostec in einer Antwort auf Fragen der Nachrichtenagentur Reuters zu den Plänen und zur Situation der russischen Luftfahrtindustrie. «Wir glauben, dass dieser Prozess unumkehrbar ist und Boeing- und Airbus-Flugzeuge niemals wieder nach Russland geliefert werden.
Ab 2024 will das Land jährlich 20 vollständig russische Regionalflugzeuge, die als Superjet New bekannt sind, und ab 2029 72 neue Mittelstreckenflugzeuge des Typs MS-21 produzieren. Beginnen soll es bei der MS-21 mit sechs Flugzeugen im Jahr 2024.Russland testet die Irkut MS-21 bereits mit dem im Inland hergestellten Triebwerk PD-14 von Aviadvigatel – anstelle des in den USA hergestellten PW1400G von Pratt & Whitney.
Auch die aktuellen Superjets fliegen mit westlichen Motoren. Das Triebwerk Sam-146, wird von einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem französischen Triebwerkshersteller Safran entwickelt. Etwa 20 weitere Jets mit diesem Triebwerk werde man noch ausliefern, sagte Rostec laut Reuters. Diese habe man noch vorrätig im Land.Mehr werde nicht mehr produziert. «Danach werden wir PD-8-Triebwerke in diesen Flugzeugtyp einbauen.» Diese werden in Russland produziert.
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