Im Matthäus und im St. Johann gibt es Superblocks. Aneohnernde freuen sich, haben aber Bedenken wegen Gentrifizierung oder Parkierdruck.
Verkehrsberuhigte Wohnquartiere: Das ist das Ziel der sogenannten Superblocks. In Barcelona schon Realität, sollen diese nun auch in Basel getestet werden. An einer Informationsveranstaltung zeigten sich Sorgen und Hoffungen von Anwohnenden.Verkehrsberuhigte, begrünte Strassen, die nebeneinanderliegen und vielfältig nutzbar sind, bilden zusammen einen sogenannten Superblock. Das Konzept stammt aus Barcelona und schwappte von dort nach Basel.
Angedacht ist eine Begegnungszone mit Tempo 20, gestattet ist nur Zubringerdienst, für Motorfahrzeuge gilt sonst Fahrverbot. Das betrifft dann auch E-Bikes mit einem starken Motor, der bis zu 45 km/h unterstützt – ausser sie stellen den Motor aus. Die Anwohnenden, zumindest jene, die am Infoanlass teilnahmen, fühlen sich trotz Test nicht als Versuchskaninchen, nur weil sie im Versuchslabor leben. Im Gegenteil, sie sind gespannt, wie das wird. Viele freuen sich auf mehr Freiheit und Begegnungen, weniger Anonymität und spielende Kinder, so zumindest ihre Idealvorstellungen.
Die Grundstimmung unter den Teilnehmenden war grossmehrheitlich positiv. Es war nur ein wirklicher Gegner auszumachen. Die meisten hoffen auf Lösungen für die aufgezählten Bedenken. Oder wie es Saskia Haas von der Lokalgruppe 4057 ausdrückte: «Ich habe Bock auf Superblock.»
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