Ganz St.Gallen freut sich auf die Olma und den Jahrmarkt. Ganz St.Gallen? Nein – für viele Anwohnerinnen und Anwohner nahen die schlimmsten Tage des Jahres, einige ergreifen sogar die Flucht. Andere wiederum nehmen es gelassen. Ein Stimmungsbild.
Ganz St.Gallen freut sich auf die Olma und den Jahrmarkt. Ganz St.Gallen? Nein – für viele Anwohnerinnen und Anwohner nahen die schlimmsten Tage des Jahres, einige ergreifen sogar die Flucht. Andere wiederum nehmen es gelassen. Ein Stimmungsbild.Wenn der Abend zu lang und der Alkoholpegel mutmasslich zu hoch ist: Solche Szenen sind an Olma und Jahrmarkt immer wieder zu beobachten.
Menschenmassen bewegen sich durch den Jahrmarkt – nicht alle Besucherinnen und Besucher verhalten sich so, wie man sich das wünschen würde.Beatrice Heilig bedauert zudem, dass es bei den Jahrmarkt-Ständen kaum Sitzgelegenheiten gibt. Deshalb essen viele Menschen ihre Bratwurst, die Käseschnitte oder die Portion Marroni auf Treppen oder Mäuerchen vor Liegenschaften. Man habe mal Sitzbänke angeregt, doch die Idee sei verworfen worden.
Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Produkte bei den Olma Messen, erklärt: «Das Quartier wird während der elf Tage durch die Messe und die Aktivitäten am Jahrmarkt etwas strapaziert.» Die Stadt und die Olma Messen unternähmen vieles, um die Immissionen so tief wie möglich zu halten. Die Erfahrungen mit dem runden Tisch bezeichnet auch Meyerhans als sehr gut.
Klagen die Anwohnerinnen und Anwohner einfach auf hohem Niveau? Fakt ist: Im Quartier respektive in der näheren Umgebung finden immer mehr Events statt. Beatrice Heilig von der IG Museumsquartier erwähnt beispielsweise das Streetfood-Festival. «Wir finden es ja auch gut, wenn etwas läuft. Aber uns ist wichtig, dass es nicht kippt.
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