Der Fall Brian K. wird erneut vor Gericht verhandelt. Dieses mal werden ihm 31 Vorfälle zur Last gelegt.
Das Anwaltsteam von Brian K. lässt verlauten, dass alle Delikte, die Brian vorgebracht worden sind, in seiner Zeit in Isolationshaft geschahen. Sie kritisieren, dass Brian K. am 7. November nach über sechs Jahren ununterbrochener Haft hätte freikommen sollen.
Drei Tage, nachdem das Obergericht Brians Freilassung beschlossen hatte, beantragte die Zürcher Staatsanwaltschaft aber erneut U-Haft. Im Prozess, der heute beginnt, soll es darum gehen, ob sich die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestätigen lassen und welchen Einfluss die langjährige Isolationshaft auf die Beurteilung der Vorwürfe hat. Die Anwälte fordern einen vollumfänglichen Freispruch, wie sie in ihrem Schreiben betonen.