Beim «Dorfgeist» sind seit einem Jahrzehnt Sozialhilfebezüger für ebensolche tätig. Das macht die Bubendörfer Institution zu einem Unikum in der Baselbieter Soziallandschaft.
Beim «Dorfgeist» sind seit einem Jahrzehnt Sozialhilfebezüger für ebensolche tätig. Das macht die Bubendörfer Institution zu einem Unikum in der Baselbieter Soziallandschaft.Der «Dorfgeist» hat es geschafft, das Prinzip zu leben, Betroffene zu Beteiligten zu machen. Und es funktioniere nach zehn Jahren immer noch. Für Matthias Gysel das Highlight.
Die Dienstleistungen werden von Sozialhilfebezügern für ebensolche geplant, koordiniert und durchgeführt, was die Institution zu einem Unikum in der Baselbieter Soziallandschaft macht. Angeleitet werden die mit einem Arbeitsvertrag ausgestatteten Mitarbeitenden von «Dorfgeist»-Geschäftsführer Steve Hunsperger, einem Arbeitsagogen, der seinerseits von Mitgliedern des Vereinsvorstands Sukkurs erhält.
Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs stiessen Flüchtende – als Mitarbeitende und Kunden – dazu. «Schwierigkeiten gab es überhaupt keine. Sie waren engagiert, sprachen teilweise schon Deutsch oder lernten überdurchschnittlich schnell die Sprache», berichtet Gysel. So hätten sie für die Flüchtenden das Angebot auf eine zweite Ausgabe pro Woche ausdehnen können.
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