Das Kandidierendenkarussell für die Nachfolge von SP-Bundesrat Alain Berset dreht sich seit dessen Rücktrittsankündigung. Es kommen auch neue Namen ins Spiel.
WIE IST DIE AUSGANGSLAGE?
Die Nachfolgerin oder der Nachfolger für Berset wird noch nicht in der Herbstsession bestimmt, sondern bei den Gesamterneuerungswahlen der Landesregierung am 13. Dezember. Die SP will den Fahrplan für die Nachfolge von Berset erst im September während der Herbstsession festlegen, nachdem das neue Fraktionspräsidium bestimmt worden ist.
Unklar ist derzeit auch, ob andere Parteien den zweiten SP-Sitz im Bundesrat infrage stellen werden. Die Grünen und auch die GLP liessen nach Bersets Rücktrittsankündigung durchblicken, dass sie einen Angriff nicht ausschliessen. Konkreter dürfte es erst Ende Oktober werden, nach den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober.
Generell kann erwartet werden, dass neben SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider Deutschschweizer Politiker in der Poleposition sind.Da zumindest der Zeitpunkt der Rücktrittsankündigung Bersets überraschend kam, haben sich viele potenzielle Kandidierende noch keine grossen Gedanken über dessen Nachfolge gemacht. Erste Interessensbekundungen, aber auch Absagen sind bekannt.
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