Für den Umbau von Harley-Davidson verlangte der Töffhändler Vorauszahlung. Vom Geld und den Motorrädern sahen die Kunden oft nichts mehr.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFür den Umbau von Harley-Davidson verlangte der Töffhändler Vorauszahlung. Vom Geld und den Motorrädern sahen die Kunden oft nichts mehr.Gerichtspräsident Peter Müller bleibt hartnäckig.
«Ich habe das Motorrad, das er für mich gekauft hat und umbauen sollte, nie gesehen», sagt einer der Betroffenen vor Gericht. 55’000 Franken hatte er bezahlt. Ein anderer Betroffener sagt vom Beschuldigten, dass dieser schon super Sachen gemacht habe. Er kenne ihn schon länger. «Er ist kein schlechter Mensch, aber unzuverlässig.»
Die Verzögerungen seien wegen neuer Sonderwünsche aufgetreten. Er habe seine Kunden entsprechend informiert. Ein Vorhaben etwa sei das «Projekt der Projekte, nahe der Unmöglichkeit» gewesen. Entsprechend habe er dem Auftraggeber gesagt, dass der Töff vermutlich erst im «Rüebliherbst» fertig werde. Einige Maschinen habe er aber zu 90 Prozent fertiggestellt.
Trotz dieser Schriftensperre setzte er sich im Januar nach Spanien ab, wie aus einem Entscheid des Obergerichts vom Februar hervorgeht. Auf Mallorca will er seiner Partnerin helfen, eine neue Existenz aufzubauen.Im Hinblick auf die mehrtägige Verhandlung hatte das Regionalgericht ihn national und international zur Fahndung ausgeschrieben. Bei seiner Ankunft im Amtshaus wurde er vorläufig festgenommen und während der Verhandlung auf Schritt und Tritt von einem Polizisten begleitet.
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