Im Fall des in Belarus zum Tode verurteilten Deutschen hat die Führung in Minsk Medienberichten zufolge nicht näher bezeichnete «Lösungen» vorgeschlagen.
Im Fall des in Belarus zum Tode verurteilten Deutschen hat die Führung in Minsk Medienberichten zufolge nicht näher bezeichnete «Lösungen» vorgeschlagen.Deutsche und belarussische Diplomaten hätten Gespräche über den Fall und das Schicksal des Mannes geführt, meldeten Nachrichtenagenturen am Samstag unter Berufung auf das belarussische Aussenministerium. Dabei habe die belarussische Seite einige «Lösungen» vorgeschlagen.
So zitierte die belarussische Nachrichtenagentur Belta einen Sprecher des Aussenministeriums in Minsk mit den Worten, dass unter Berücksichtigung der Anfrage des deutschen Aussenministeriums Belarus konkrete Lösungen zu den verfügbaren Optionen vorgeschlagen habe. Einzelheiten dazu wurden nicht genannt. Auch sei dem Mann konsularischer Zugang gewährt worden. Das Auswärtige Amt in Berlin äusserte sich zunächst nicht dazu.
Die belarussische Menschenrechtsorganisation Wjasna hatte am Freitag unter Berufung auf nicht genannte Quellen mitgeteilt, dass ein Deutscher in Belarus wegen Terrorismusvorwürfen und Söldnertätigkeit zum Tode verurteilt worden sei. Der Mann soll demnach seit November 2023 in Haft und am 24. Juni verurteilt worden sein. Aus dem Bundesaussenministerium hatte es daraufhin geheissen, der Fall sei dem Ministerium bekannt.
Das Auswärtige Amt und die Botschaft in Minsk betreuten den Betroffenen konsularisch und setzten sich intensiv gegenüber den belarussischen Behörden für ihn ein. Die Todesstrafe sei eine grausame und unmenschliche Form der Bestrafung, die Deutschland unter allen Umständen ablehne. Belarus ist ein enger Verbündeter Russlands.News
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