Fahrzeughalter können im Autoindex zwar ihre Daten sperren lassen. Doch in bestimmten Fällen ist damit ein Nachteil verbunden.
Bei gesperrten Daten im Autoindex drohen für bestimmte Bussen höhere KostenJeden Tag stellen Polizisten Parkbussen aus. Oft haben Autofahrer schlicht vergessen, eine Parkgebühr zu bezahlen oder die Parkscheibe für eine blaue Zone zu stellen. Oder sie sind bewusst das Risiko eingegangen, im Sinn von: In fünfzehn Minuten bin ich schon wieder weg. Da werde ich schon nicht erwischt..
Die nahe liegende Erklärung: Die Firmen nutzen den Autoindex. Im Aargau kann man am selben Computer oder Handy pro Tag fünf Abfragen machen. Man muss sich dafür nicht einmal einloggen. In anderen Kantonen ist dies nötig. In Zürich muss man seit diesen Sommer einen Franken pro Abfrage bezahlen.
Oder gibt das Aargauer Strassenverkehrsamt etwa gesperrte Halterdaten heraus? «Nein», antwortet Annette Kielholz, Sprecherin des Departements Volkswirtschaft und Inneres, dem das Strassenverkehrsamt untersteht. Erst im Rahmen eines Strafverfahrens würden den zuständigen Behörden die Personalien und Adressen herausgegeben. Die rechtliche Grundlage dafür bildet das Strassenverkehrsgesetz.
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