Hotelsterben und Grossbaustellen in Basel: Das erwartet Sie in drei Monaten am Vorfasnachts-Klassiker im Volkshaus.
Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht. Zumindest will es so der Basler Volksmund. Dass die Verantwortlichen vom Basler Charivari bereits im Oktober ihre Pläne fürs Charivari 2024 verraten, überrascht also wenig. «Die Familie sei wieder zusammen», meint Regisseur Lucien Stöcklin. Und Organisator Erik Juilliard, betont, dass man sei bereits an verschiedenen Orten in der Stadt am Proben sei. Beide am Dienstag im Keller der Guggemusik Räpplispalter.
Juilliard habe die Gugge proben gehört und sei ab deren Professionalität und dem «fetten Sound» begeistert. «Auch das Charivari 2024 wird kräftig werden», verspricht Juilliard der BaZ. Dafür sollen unter anderem die Charivari-Rockband, die Gugge Naarebaschi und die Pfyffergruppe «D Spitzbuebe» sorgen. Dass er auch am Basler Tattoo die Fäden spinnt, dürfte nun auch am Charivari abfärben.
Aber auch auf bewährte Grössen setze man. Unter anderem mit der Schnitzelbangg «D Gwäggi», sagt Juilliard und verrät eine «kleine Sensation»: «Die «Ufegumperli» werden bei uns ihr Comeback feiern – nach 25 Jahren.« Die Schnitzelbangg ist für ihre Helgen bekannt, die jeweils im Lauf ihrer Darbietungen entstehen.
»Uns wird das Basler Hotelsterben und die Grossbaustellen beschäftigen – alleine die Clarastrasse böte genug Stoff für ein komplettes Programm.«Das OK hat aber auch Verluste in den eigenen Reihen zu verschmerzen. Mit dem Rücktritt von Martin Stich komme es zu einem Abgang im Ensemble. »Martin Stich hat das Narr-Kostüm abgelegt«, sagt Stöcklin.
»Am wichtigsten ist es uns, dass das Publikum was zu Lachen hat«, sagt er. Ein wenig zynisch werde es aber bleiben, meint er und verrät: »Uns wird das Basler Hotelsterben und die Grossbaustellen beschäftigen – alleine die Clarastrasse böte genug Stoff für ein komplettes Programm.
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