Josef Schüpfer wird bald kürzertreten. Im Frühling hört der Gastronom und ehemalige Präsident des Basler Wirteverbands im «Stadthof» am Barfüsserplatz auf. Ein Gespräch über geklaute Brötli und das Geheimnis einer guten Beiz.
Josef Schüpfer wird bald kürzertreten. Im Frühling hört der Gastronom und ehemalige Präsident des Basler Wirteverbands im «Stadthof» am Barfüsserplatz auf. Ein Gespräch über geklaute Brötli und das Geheimnis einer guten Beiz.Josef Schüpfer in der Brötlibar am Barfüsserplatz. Früher war hier das Tatar-Brötli der Renner, heute ist es jenes mit Thonmousse und Zwiebeln.Josef Schüpfer steht unter Strom.
Ja, ich glaube schon. Der Fast Food wurde 1906 bei uns in der Brötlibar erfunden. McDonald’s ist eine Kopie von uns.Unser Lokal machte einer breiten Bevölkerung die Schnellverpflegung zugänglich. Das Angebot wechselt pro Saison, aber übers ganze Jahr gesehen bieten wir rund 40 verschiedene Brötli an.Früher ganz klar das Tatar-Brötli. Als ich hier anfing, kostete es 1.60 Franken, heute sind es wegen der Teuerung 4.50 Franken. Dann kam BSE, der Rinderwahnsinn.
Es war tatsächlich so, dass viele weniger bezahlten, als sie assen. Eines Tages erhielt ich einen Brief von einem Professor, dass er während seiner Studienzeit sicher 100 Brötli unbezahlt gegessen habe. Er möchte diese Jugendsünde mit 500 Franken wiedergutmachen. Daraufhin kam mir die Idee, eine generelle Amnestie einzuführen und alle Brötli-Sünder von ihrer Schuld zu befreien.
Jetzt reden Sie einen grossen Mist daher. Ist die «NZZ» schlechter als andere Zeitungen, nur weil sie dicker ist und mehr Lesestoff bietet? Wollen Sie sich wirklich dem Diktat eines Restaurants unterwerfen, das nur zwei Gerichte anbietet? Wie trostlos ist das denn? Bei uns finden Sie hingegen, worauf Sie wirklich Lust haben.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Albian Hajdari, der Basler beim FC Lugano: «Ich drohte, die Geduld zu verlieren»Beim FC Basel lernte Albian Hajdari das Fussballspielen, bei Juventus sammelte er Erfahrungen und in Lugano gelang der Durchbruch. Vor dem Direktduell seiner beiden Klubs zum Rückrundenauftakt spricht der 21-jährige Innenverteidiger über seinen Weg, einen krassen Sommer und eine schwierige Entscheidung.
Weiterlesen »
«Ich hätte nie gesagt, ich bin depressiv und saufe zu viel»Aktuelle News aus der Schweiz und der Welt. Nachrichten und Schlagzeilen zu Leben, Unterhaltung und Sport, sowie Witziges und Kurioses.
Weiterlesen »
Schmied: «Wenn ich keine Ambitionen hätte, hätte ich auch in Sion bleiben können»Aktuelle News aus der Schweiz und der Welt. Nachrichten und Schlagzeilen zu Leben, Unterhaltung und Sport, sowie Witziges und Kurioses.
Weiterlesen »
FCL-Hüne Ismajl Beka gibt Comeback nach 15 Monaten: «Ich wusste, dass ich stärker zurückkomme»Ismajl Beka ist zurück von einer Knieverletzung, die ihn mehr als ein Jahr seiner Karriere kostete. Doch der mit 1,97 Meter grösste Spieler des FC Luzern gibt bereits vor dem Restart am Sonntag (16.30 Uhr) in Lausanne Signale, dass er mindestens so gut ist wie vor der Blessur.
Weiterlesen »
«Schon mit sechs Jahren wusste ich: Eines Tages werde ich Lokführer»Sein Beruf brachte den 78-Jährigen Alois Bucher nach Basel. Hier lernte er vor 54 Jahren auch seine Frau kennen.
Weiterlesen »
Obacht, Frau Fasnacht! Wolfgang Bortliks neuer Lokalkrimi spielt an den «drey scheenschte Dääg»Tatort: die Basler Fasnacht. In «Die drei schönsten Toten von Basel» nimmt der Basler Autor Wolfgang Bortlik Basler Gepflogenheiten aufs Korn.
Weiterlesen »