Ein Baselbieter Polizist wurde wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt. Für sein Umfeld tätigte er allerlei Abfragen aus Polizeidatenbanken und gab heikle Informationen weiter.
Ein Angehöriger der Baselbieter Polizei tätigte zur Befriedigung der Neugier seines privaten Umfelds Abfragen in Polizeidatenbanken.Wie aus einem rechtskräftigen Strafbefehl der Baselbieter Staatsanwaltschaft hervorgeht, hat der Polizist in sicher neun Fällen Abfragen für Dritte in Polizeidatenbanken getätigt.Einer Bekannten der Polizist auch ungefragt Bilder und Infos zu einer Indoor-Cannabisplantage, bei der er im Rahmen eines Polizeieinsatzes war.
Die Verurteilung hat personalrechtliche Konsequenzen für den Polizisten, wogegen er sich aber zur Wehr setzt. Diese Informationen aus dem Polizeijournal hätte er nicht weitergeben dürfen. Und es ist kein Einzelfall. Wie aus einem rechtskräftigen Strafbefehl der Baselbieter Staatsanwaltschaft hervorgeht, hat der Polizist in sicher neun Fällen Abfragen für Dritte in Polizeidatenbanken getätigt und in einem Fall Informationen aus einem laufenden Verfahren weitergegeben.
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