Die Baselbieter Freisinnigen verlieren rund zwei Prozent an Wählerstärke – viel wohl an die SVP. Parteipräsident Ferdinand Pulver erzählt im Interview, weshalb er seinem Weg dennoch treu bleiben will.
FDP-Präsident Ferdinand Pulver verteidigt die «differenzierte, lösungsorientierte und kompromissbereite Politik» seiner Partei.Herr Pulver, die FDP hat im bürgerlichen Baselbiet deutlich an Wählerstärke eingebüsst. Ein schlechter Tag für Sie.
Die SVP beackerte in diesem Wahlkampf ihre Schwerpunktthemen der letzten Monate: Einwanderung und Gendern. Das hat offensichtlich funktioniert. Die FDP wählte einen anderen Weg. Ein Fehler? Vor vier Jahren konnte die Baselbieter FDP glänzen – auf der Liste performten neben Daniela Schneeberger und Saskia Schenker schillernde Name wie Balz Stückelberger oder Christoph Buser. Diese Zugpferde hatte der Freisinn diesmal nicht.
«Wir sind weiterhin eine der drei stärksten Kräfte des Kantons. Das unterscheidet die Baselbieter FDP von der Nationalpartei.»Sie haben zuvor den nationalen Trend angesprochen: Die FDP verliert. Unter anderem das Credit-Suisse-Debakel – ob zu Recht oder nicht – schadet der Partei. Im Baselbiet auch?
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