Die Basler Regierung befürchtet durch die Erhöhung der Gewinnsteuer für Grosskonzerne deren Abwanderung. Gegenmassnahmen sollen sie am Rheinknie halten.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieMit der Einführung der OECD-Mindeststeuer befürchtet die Basler Regierung eine Verschlechterung der Standortattraktivität am Rheinknie: Mit einem Förderpaket in den Bereichen Innovation, Familien und Umwelt will der Kanton darauf reagieren.
Mit dem Paket will Basel-Stadt die Attraktivität als Wirtschaftsstandort aufrechterhalten, wie die Regierung am Montag mitteilt. Die Einführung der OECD-Mindestbesteuerung von 15 Prozent auf den Gewinnen grosser internationaler Unternehmen hat zur Folge, dass der Kanton die heute niedrige Gewinnsteuer von 13 Prozent erhöhen muss.
Konkret gehe es bei den Massnahmen unter anderem um die Förderung von Personalaufwendungen für Forschung, Entwicklung und Innovation. Des Weiteren wolle der Kanton die Elternzeit, die über das gesetzliche Minimum hinausgehe, finanziell unterstützen. Und schliesslich sollen Massnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen und zur Energieeffizienz finanziell belohnt werden.
Ohne Gegenmassnahmen drohe, dass Arbeitsplätze und Steuereinnahmen aus dem Kanton Basel-Stadt abwandern sowie künftige Investitionen nicht im Kanton getätigt würden. Dies hätte «erhebliche negative Folgen für die Volkswirtschaft, die Bevölkerung und die Kantonsfinanzen», heisst es im Communiqué.
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