Arturo Buzzetti alias Buzz Bennett hatte sich eigentlich schon vor zwanzig Jahren von der Konzertbühne verabschiedet. Pünktlich zu seinem 80. Geburtstag zieht sich der bis heute umtriebige Musiker, Buchautor und Kunstmaler endgültig aus dem Rampenlicht zurück.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieArturo Buzzetti alias Buzz Bennett hatte sich eigentlich schon vor zwanzig Jahren von der Konzertbühne verabschiedet. Pünktlich zu seinem 80. Geburtstag zieht sich der bis heute umtriebige Musiker, Buchautor und Kunstmaler endgültig aus dem Rampenlicht zurück.Arturo Buzzetti ist ein wandelndes Stück Basler Stadtgeschichte.
Der Schweizer Öffentlichkeit fiel Arturo Buzzetti, der am 8. September 80 Jahre alt wird, zum ersten Mal als Sänger auf. In Basel wurde Buzz Bennett, wie er mit Künstlernamen heisst, lange als lokale Antwort auf Frank Sinatra gefeiert. Dabei hatte der passionierte Crooner neben Swing-Standards auch Rock-’n’-Roll-Nummern, Country-Songs und Chansons von Elvis Presley, Kris Kristofferson und Gilbert Bécaud im Repertoire.
Um ihre Familie ohne die Unterstützung der Sozialhilfe durchzubringen, hatte Buzzettis Mutter mehrere Jobs, während die beiden Kinder sich mit ihren Freunden auf der Claramatte tummelten. «Das haben die Behörden meiner Mutter zum Vorwurf gemacht, als sie uns einbürgern wollte», sagt Arturo Buzzetti heute. «Ein ‹Schweizermacher› hat den Antrag aus ‹sozialen Gründen› abgelehnt.
Wenn er noch als Buzz Bennett auftrat, dann vor allem für wohltätige Zwecke. Bis heute unterstützen Arturo Buzzetti und seine Lebenspartnerin Liselotte Egeler mehrere humanitäre Projekte in Myanmar: «Wir haben damit angefangen, dass wir den Menschen in Ngapali Zugang zu Zahnmedizin verschafft haben. Zuerst haben wir eine rudimentäre Praxis eingerichtet und dann pensionierte Zahnärzte aus Deutschland in das Projekt eingebunden.
2024 wollte Buzzetti seinen endgültigen Bühnenabschied im Atlantis feiern. Aus zeitlichen, personellen und organisatorischen Gründen konnten die ursprünglich angedachten Termine nicht wahrgenommen werden, so sagte Buzzetti die Konzerte wieder ab. Und darüber ist er gar nicht so unglücklich. «Ich habe seit Jahren Probleme mit meinem Rücken, kann darum nur wenige Schritte gehen und muss viele Medikamente schlucken», sagt er.
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