Das Berliner Landschaftsarchitekturbüro Franz Reschke hat den Wettbewerb für die Umgestaltung der Solitude Promenade in Basel gewonnen. Das Büro ist bekannt für seine präzisen Arbeiten mit den örtlichen Gegebenheiten. Die neue Promenade wird zwei getrennte Verkehrsrouten für Fußgänger und Radfahrer enthalten, die durch einen schmalen Grünstreifen getrennt sind.
Es ist dies der Flaschenhals des Basler Langsamverkehrs: die Solitude Promenade , der Kleinbasler Rheinuferweg zwischen dem Ende des Schaffhauserrheinwegs und der Autobahnbrücke. Seit Jahren wird an einer Verbesserung der unbefriedigenden Situation gearbeitet. Von einem Wettbewerb versprach man sich den Durchbruch – nun liegt das Resultat vor.
Das Büro Reschke hat auch mehrfache Erfahrung mit der Gestaltung von Uferbereichen. Gemäss Trueb habe sich das Büro auch im neuen Basler Wettbewerb vor allem dadurch ausgezeichnet, dass es präzise mit den örtlichen Gegebenheiten umzugehen wisse. Im Jurybericht wird dies als «massvolles Weiterbauen» und als «Weiterentwicklung der Naturwerte» beschrieben.
Rheinseitig ist die Böschung in einem schlechten Zustand, wobei der aktuelle Status weiterhin nicht abschliessend eruiert ist. Idealerweise würde bei einer künftigen Sanierung, die nicht Teil des Wettbewerbs gewesen ist, die Böschung weniger steil werden und damit in den Rhein hineinreichen. Dies könnte zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Verbreiterung der Promenade ermöglichen.
Trueb sagt, was immer Roche machen werde, sei der gewählte Wettbewerbsvorschlag dazu «anschlussfähig».Keine weiteren Sorgen müssen sich derzeit die Besitzer der Fischergalgen im betroffenen Perimeter machen. Ihr Bestand soll auch bei einer Neugestaltung gesichert sein. Sie sollen künftig in einem weitgehend naturbelassenen Bereich stehen und nur durch kleine Pfade erschlossen sein, die «nicht einladend für Dritte wirken».
Basel Landschaftsarchitektur Solitude Promenade Franz Reschke Verkehr Fußgänger Radwege
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