Ein Kundenberater hat unautorisiert Banküberweisungen veranlasst und damit einem Kunden einen enormen finanziellen Schaden bereitet. Vor dem Kantonsgericht plädierte er für mehr Milde – dieses kam seiner Bitte nur wenig entgegen.
Bankberater veruntreut Kundengelder in Millionenhöhe – Kantonsgericht St.Gallen bestätigt den Landesverweis
Dadurch soll er einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben. Im August 2019 soll er laut Anklageschrift den Portfolioauszug eines Bankkunden verfälscht haben, um seine Machenschaften zu vertuschen. Teilweise habe er in Bereicherungsabsicht gehandelt, teilweise nicht.Der Beschuldigte wurde im November 2021 erstinstanzlich wegen mehrfacher qualifizierter Veruntreuung, ungetreuer Geschäftsbesorgung und Urkundenfälschung schuldig erklärt. Das Kreisgericht St.
Der Verteidiger machte geltend, sein Mandant sei im Untersuchungsverfahren unfair behandelt worden. Vieles deute darauf hin, dass er nicht allein gehandelt habe. Der Beschuldigte habe demnach auch die Verantwortung für Dinge übernehmen müssen, welche andere Mitarbeitende der Bank verschuldet hätten. Der 52-Jährige habe im Nachhinein viel Kooperationsbereitschaft gezeigt und sich bei den damaligen Kunden entschuldigt.
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