Australiens Premier Anthony Albanese hat grossen Anteil an der Freilassung von Julian Assange. Doch der Wikileaks-Gründer ist auch in seiner Heimat umstritten.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAustraliens Premier Anthony Albanese hat grossen Anteil an der Freilassung von Julian Assange. Doch der Wikileaks-Gründer ist auch in seiner Heimat umstritten.
«Egal, was man von seinen Aktivitäten hält, der Fall von Herrn Assange hat sich viel zu lange hingezogen»: Der australische Premier Anthony Albanese.Ursprünglich wollten sie ihn lebenslang ins Gefängnis stecken, weil er 2010 Aktionen der US-Armee im Irak enthüllt hatte, bei denen Zivilisten starben und Gefangene misshandelt wurden. Aber dann liessen sie sich auf einen Deal ein, der vor einem Gericht auf der amerikanischen Pazifik-Insel Saipan vollzogen wurde.
Aber ob sich Albanese dieses Lob leisten kann, ist eine andere Frage. Die Welt der Diplomatie ist kompliziert. Gerade mit seinem Erfolg im Fall Assange kann Albanese deshalb nicht wirklich angeben. Dazu ist der Wikileaks-Gründer zu umstritten und die Rechtslage aus Sicht der Amerikaner zu eindeutig. Schon für seinen Anruf bei Assange im Flugzeug kassierte Albanese einen Tadel von der konservativen Opposition. «Dieser Anruf ist weder notwendig noch angemessen», schimpfte Simon Birmingham, der aussenpolitische Sprecher der Liberal Party im Mikroblogging-Dienst X, «zwölf Jahre lang hat Assange es vorgezogen, sich der Justiz in Ländern mit einem fairen Rechtssystem zu entziehen. Er hat diese Behandlung nicht verdient.
Schon gar nicht kann Albanese Australiens mächtigen Partner USA verärgern, indem er amerikanisches Recht anzweifelt. Washington wirkte anfangs nicht sehr freundlich, wenn es um Assange ging. Das erfuhr der australische Sender ABC in Interviews mit Mitgliedern jener überparteilichen Parlamentarierdelegation, die sich im September in der US-Hauptstadt mit Vertretern des Justizministeriums traf, um für Assanges Freilassung zu werben.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Julian Assange in Australien gelandetWikileaks-Gründer Julian Assange ist nach 14 Jahren juristischer Odyssee in seine australische…
Weiterlesen »
«Man muss verstehen, was er durchgemacht hat»: Julian Assange ist zurück in AustralienJulian Assange istals freier Mann in Canberra gelandet. Sein Empfang in der australischen Hauptstadt war ausgesprochen herzlich, bei der Pressekonferenz war seine Frau den Tränen nahe.
Weiterlesen »
Julian Assange in Australien gelandet – zurück in der HeimatNach seiner Freilassung ist Julian Assange zurück in seiner Heimat Australien. Am Mittwochabend (Ortszeit) landet das Flugzeug in der Hauptstadt Canberra.
Weiterlesen »
Wikileaks-Gründer ist frei - Julian Assange in Australien gelandetJulian Assange hat sich nach Angaben eines britischen Gerichts mit der US-Justiz auf einen Deal geeinigt, der ihm die Rückkehr in sein Heimatland Australien erlaubt. Die USA werfen dem 52-jährigen Wikileaks-Gründer Geheimnisverrat vor.
Weiterlesen »
Julian Assange in Freiheit: Wikileaks-Gründer landet in AustralienJulian Assange ist in Australien angekommen und wird dort von seiner und Premier Albanese empfangen.
Weiterlesen »
Julian Assange ist ein freier Mann - Heimkehr nach AustralienNach 14 Jahren an verschiedenen Schauplätzen, darunter sieben Jahren in Ecuadors Botschaft und danach einer langen Zeit in Haft, ist Julian Assange frei.
Weiterlesen »