Australien stockt die finanziellen Hilfen für die Schafzuchtindustrie auf, um die Auswirkungen des bevorstehenden Verbots des Lebendschaf-Exports abzumildern. Das Paket umfasst 78 Millionen australische Dollar und soll Schafzüchter und die Wertschöpfungskette stärken.
Laut der australischen Statistikbehörde (ABS) wurden im Wirtschaftsjahr 2022/23 lebende Schafe im Wert von umgerechnet 42,5 Mio. Franken per Schiff exportiert. Um die wirtschaftlichen Folgen des ab Mai 2028 greifenden Verbots von Lebendschafexporten abzumildern, sind in Australien die Übergangshilfen für die Branche um umgerechnet rund 18 Mio. Franken aufgestockt worden. Das von der Regierung in Canberra geschnürte Hilfspaket ist damit insgesamt 78 Mio. Franken schwer.
Das Geld soll genutzt werden, um insbesondere Schafhalter in Westaustralien sowie die der Aufzucht nachgelagerte Wertschöpfungskette zu stärken. Ausserdem soll intensiver für Erzeugnisse rund ums Schaf geworben werden - national wie international. Laut der australischen Statistikbehörde (ABS) wurden im Wirtschaftsjahr 2022/23 lebende Schafe im Wert von umgerechnet 42,5 Mio. Franken per Schiff exportiert. Im gleichen Zeitraum wurde Schaffleisch im Wert von 2,5 Mrd. Franken ausgeführt. Zum Vergleich: Im australischen Einzelhandel wurde der Branchenorganisation Meat and Livestock Australia (MLA) zufolge 2022 Schaffleisch im Wert von 1,9 Mrd. Franken verkauft. Auch in der Europäischen Union gibt es bekanntlich Forderungen nach Exportverboten für lebende Tiere. Für eine stärkere Reglementierung setzten sich beispielsweise Luxemburg und die Niederlande beim jüngsten Agrarrat ein. Vertreter der EU-Kommission zeigen sich unterdessen weiterhin offen für den Export lebender Tiere
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