Aktuelle Autos verfügen über komplexe Computertechnologie, die regelmässige Updates benötigt. Doch während der Fahrt, insbesondere auf Autozügen und Fähren, können diese Updates zu Problemen führen, da der Wagen in Bewegung bleiben muss. Transportunternehmen raten daher, Updates während der Fahrt zu vermeiden, um den Betrieb nicht zu beeinträchtigen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie Chrome, Firefox oder Edge. Moderne Autos verfügen über komplexe Computertechnologie für verschiedene Funktionen. Transport dienste fordern darum, während der Fahrt keine Updates durchzuführen.Was haben moderne Autos und Smartphones gemein? Sie sind Computer, die viel mehr können als das, wozu sie einst erfunden wurden.
Unterhaltungssysteme mit Audio, Video oder Spielen, Navigation, aber auch laufende Analysen des Systems und der Umgebung setzen eine ausgeklügelte Computertechnologie im Auto voraus. Hinzu kommt der Wunsch, Fahrzeug und Systeme laufend zu überwachen, um im Fall eines drohenden Problems oder eines Unfalls Alarm zu schlagen. Zum Beispiel in die Notrufzentrale der Rettungsdienste. Auch wenn ein Computer auf Rädern unterwegs ist, will er regelmässig aktualisiert sein. Software-Updates, wie sie von Smartphones oder Heimcomputern bekannt sind, gehören zum Unterhalt eines Autos wie das Nachfüllen von Scheibenwischwasser. Die Verlockung ist gross, ein solches Update dann durchzuführen, wenn das Auto trotz Stillstand weiterreisen kann – zum Beispiel auf einer Fähre oder einem Autozug.Das wird spätestens dann zum Problem, wenn der Computer auf Rädern noch mit dem Update beschäftigt ist, er sich aber wieder seiner eigentlichen Kernaufgabe widmen und fahren sollte. Sprich: wenn der Transfer auf dem Autozug oder der Fähre zwar zu Ende ist, nicht aber das Update. Dann kann das Auto nicht losfahren – und blockiert oder behindert das Entladen des Schiffs oder des Zugs. Betreiber von solchen Transportdiensten haben deshalb jüngst angefangen, ihre Kundschaft zu bitten, Software-Updates auf dem Autozug oder der Fähre bitte zu unterlassen. «Updates können wegen der teilweise aussetzenden Internetverbindung im Tunnel nicht immer erfolgreich abgeschlossen werden», sagt Colin Cuvit, Sprecher der BLS, die unter anderem den Autoverlad am Vereina zwischen Klosters und Sagliains betreibt. Seit einiger Zeit heisst es dort auf Anzeigetafeln: «Auf Autozug keine Fahrzeug-Updates starten.» Könne ein Auto nicht gestartet werden, weil ein Software-Update nicht abgeschlossen sei, führe das zu «ärgerlichen Wartezeiten für andere oder im ungünstigsten Fall auch dazu, dass das Auto abgeschleppt werden muss und der Betrieb beeinträchtigt wird», sagt Cuvit. Auch am Autoverlad am Vereina zwischen Klosters und Sagliains komme es «vereinzelt» vor, dass Autos den Betrieb behinderten oder gar blockierten, weil sie wegen eines Software-Updates weder vor noch zurück bewegt werden könnten. «Noch haben wir keine Hinweise platziert, dass man auf Updates verzichten soll», sagt Yvonne Dünser, Sprecherin der Rhätischen Bahn. «Aber je nachdem, wie sich die Sache entwickelt, werden wir eine entsprechende Kommunikation ins Auge fassen.» Der mehr oder weniger sachgemässe Umgang mit moderner Technologie stellt freilich nicht nur die Betreiber von Autoverladdiensten per Bahn vor Herausforderungen.prangt auf den Anzeigetafeln seit kurzem der Hinweis: «Auf der Fähre bitte keine Updates am Auto machen, die Überfahrt reicht nicht!!!» Es sei schon vorgekommen, dass Fahrzeuge mehrmals den See gequert hätten, bis sie wieder ab der Fähre hätten fahren können, heisst es bei der Betreibergesellschaft auf Anfrage.Thomas Rücker, Direktor von Auto-Schweiz, der Vereinigung der Schweizer Automobilimporteure, kennt die Herausforderung, vor welche die modernen Fahrzeuge ihre Lenkerinnen und Lenker stellen. «Was der Grund ist, weshalb wir zusammen mit anderen Organisationen und auf politischer Ebene bereits aktiv sind – mit dem Ziel, namentlich Neu- oder Junglenkerinnen und -lenker an den Umgang mit den neuen Technologien heranzuführen.» Weil aber auch – wenn nicht gar vornehmlich – Leute moderne Autos kaufen, die schon länger fahren, «dürften wir wohl auch aufseiten der Händler die Kundschaft noch stärker sensibilisieren und informieren», sagt Rücker. «Weil man kaum davon ausgehen kann, dass alle, die ein Auto kaufen, die Betriebsanleitung aufmerksam lesen.
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