Weil am Donnerstagmorgen der Verkehr auf der Autobahn A3 in Niederurnen gestockt hat, konnten zwei Autofahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zu zwei Auffahrunfällen.
Ein erster Unfall auf der Autobahn A3 in Niederurnen passierte am Donnerstag um 7.05 Uhr, wie die Kantonspolizei Glarus meldet. Ein 36-Jähriger Autofahrer war in Richtung Chur unterwegs. Wegen des Unterhaltsdiensts musste auf der Höhe der Autobahnraststätte eine Spur gesperrt werden, wie Mediensprecher Daniel Menzi ergänzt. Deshalb stockte der Verkehr.
Der 36-Jährige bemerkte zu spät, dass das vorausfahrende Auto anhalten musste. Darauf kam es zur Kollision. Trotz des Unfalls sei eine Spur immer befahrbar gewesen, sagt Daniel Menzi. Der Verkehr stockte aber weiterhin. Das führte nur zehn Minuten nach dem ersten Auffahrunfall zum zweiten. Ein 84-Jähriger fuhr auf der Überholspur und konnte kurz vor der Ausfahrt Bilten nicht mehr bremsen, als ein Lieferwagen und das Auto vor ihm wegen des stockenden Verkehrs abbremsten. Beim Aufprall wurde das mittlere Auto gegen den Lieferwagen gedrückt.
Der 24-jährige Lenker des mittleren Autos verletzte sich im Gesicht und musste mit der Ambulanz ins Kantonsspital Glarus gebracht werden. Auch der 84-jährige Unfallverursacher musste zur Kontrolle ins Spital. Beim ersten Unfall wurde niemand verletzt. Auf der Autobahn bei Chur hat sich am Donnerstagmorgen ein Auffahrunfall mit neun Autos ereignet. Die Kantonspolizei Graubünden sucht Zeugen.
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