Atomendlager - Wie gehen andere Länder mit radioaktivem Müll um?

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Der Entscheid der Nagra schlägt grosse Wellen in der Schweiz. Wir zeigen, wie andere Länder mit der Problematik umgehen.

Seit wir Energie aus der Kernkraft beziehen blieb die Frage dieselbe: Was tun mit dem toxischen Unrat? Die Schweiz ist dabei bei weitem nicht das einzige Land, welches Energie mittels Kernkraft gewinnt.

Mittelradioaktive Abfälle haben eine höhere Aktivität und müssen bei der Handhabung abgeschirmt werden. Sie entstehen beispielsweise in Ionentauscherharzen, die das Wasser reinigen, das durch einen Reaktor fliesst. Auch Teile des Kraftwerks selbst können durch den Betrieb selbst radioaktiv werden. Diese Art von radioaktivem Müll wird zum Schutz vor Strahlung in Zement oder Bitumen eingegossen und in Container verpackt.

Es ist ein international anerkanntes Prinzip, völkerrechtlich verankert, dass jedes Land seine eigenen Abfälle bei sich selber entsorgen muss. Autor: Roman Mayer Vizedirektor des Bundesamtes für Energie «Es ist ein international anerkanntes Prinzip, völkerrechtlich verankert, dass jedes Land seine eigenen Abfälle bei sich selber entsorgen muss», erklärt Roman Mayer, Vizedirektor des Bundesamtes für Energie.

Endlagerbergwerke sind momentan der Stand der Technik für die Entsorgung von gefährlichen Chemie- oder Nuklearabfällen. Auf Basis von Erkundungsbohrungen wird die Langzeitsicherheit des Endlagers geprüft.

Aber auch geologisch war und ist das Gebiet umstritten: Der Klimawandel könnte dort zu feuchterem Klima führen, das Gebiet ist anfällig für seismische Aktivitäten wie Erdbeben oder auch Vulkanausbrüche. Zudem hat der anfallende Müll viel mehr Volumen, als Yucca Mountain Platz hätte. Der Status des Projekts ist zurzeit offen: Alle US-Bundesstaaten – ausser Nevada selbst – sind aber für die Fertigstellung des Endlagers.

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