Nach dem Todescrash auf der A23 bei Roggwil fordern Autofahrerinnen und Autofahrer eine Leitplanke – doch das Bundesamt für Strassen winkt ab. Astra
. Die 72-jährige Beifahrerin, der 55-jährige Fahrer des zweiten Autos und dessen 49-jährige Beifahrerin erleiden schwere Verletzungen.Es ist bei weitem nicht der erste schwere Unfall auf dieser Strecke. Beispielsweise vor einem Jahr forderte bereits ein Unfall drei Schwerverletzte. Für viele Thurgauer Autofahrende ist klar: Das ist kein Zufall. Ein Passant sagt beispielsweise gegenüber TVO, dass er immer wieder von Unfällen auf dieser Strecke höre.
«Auch eine Leitplanke kann das Risiko einer Kollision nicht verhindern. Je nach Aufprallwinkel, Geschwindigkeit und Gewicht des Fahrzeugs kann es dennoch auf die Gegenfahrbahn gelangen.»Zwei vergleichbare Unfälle in den letzten acht Jahren Räss führt weiter aus, dass angesichts der Unfallstatistik die Strecke eigentlich sicher sei: «In den letzten acht Jahren kam es zu zwei vergleichbaren Unfällen.» Das könnte einen einfachen Grund haben. Vor acht Jahren wurden nämlich die Balken für die Erhöhung der Sicherheit installiert. Damals waren innert einer Woche drei Personen auf der Strecke ums Leben gekommen.
Wie es zum Unfall kam, wird weiterhin durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. Wie es den drei Schwerverletzten vom Samstag geht, ist derzeit nicht bekannt.
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