In Schwanden GL ist es vor über einem Monat zu einem Erdrutsch gekommen. Anwohnende können jeweils nur kurz in ihre Häuser zurück – für viele ist das belastend.
Eine Anwohnerin von Schwanden GL erzählt, ihr Haus sei «wie tot». Noch immer warten die Behörden, dass der Rest des Gerölls auf dem Berg herunterkommt, um mit den Aufräumarbeiten anzufangen. - Screenshot SRFEine Betroffene erzählt emotional, ihr Haus sei «wie tot».«Für mich ist das Haus wie tot», sagt eine Frau den Tränen nahe. «Es ist nicht mehr, wie es war. Einfach leer, tot.
Die Gefahrenzone ist zwar immer noch abgesperrt und von einem Securitas-Mitglied überwacht: Aber während eines gewissen Zeitfensters ist es einigen der Anwohnenden gestattet, in ihre Häuser zu gehen.-Sendung «Schweiz aktuell». Und kommen dann mit leeren Händen zurück. Denn es gehe mehr um das Gefühl, wieder das eigene Zuhause zu erleben.Andere holen fast den ganzen Haushalt.
Auf die Frage, ob er denn nicht mehr damit rechne, zurückgehen zu können, antwortet derselbe Anwohner: «Im Moment nicht, das kann ewig dauern, bis es wie früher wird.» Er zieht deshalb von Schwanden weg. Dass es noch lange dauern kann, bis die Menschen endgültig in ihre Häuser zurück können, bestätigen die Behörden: Seit Wochen warten sie auf das restliche Geröll, das plötzlich den Berg herunterkommen kann. «Von links: Stabsoffizier Kantonspolizei Glarus Richard Schmidt, Gemeindepräsident Hansruedi Forrer und Stabchef Hanspeter Speich informieren über den Erdrutsch in Schwanden, 30. August 2023.
Aus Erfahrung wisse man, dass es immer dann geschehe, wenn es lange trocken war. «Es muss nicht mehr mit Regenfall einen Zusammenhang haben», so Speich.baut im Moment eine Brücke über den Fluss, damit das betroffene Gebiet besser erreichbar wird. Laut Speich «ist das eine sehr wichtige Brücke»: Sie werde bei den Aufräumarbeiten, deren Datum aber noch ungewiss ist, von grossem Nutzen sein.
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