In Genf wurden auf Diplomatiegebäuden von Russland neue Antennen entdeckt, die laut Experten Spionagezwecken dienen könnten. Die russische Botschaft weist die Vorwürfe zurück.
In Genf sorgen neue Parabolantennen auf den Gebäuden der russischen UN-Vertretung für Aufsehen. Laut einer Recherche des Westschweizer Fernsehens RTS wurden diese Antennen ohne kantonale Genehmigung installiert und dienen vermutlich geheimdienstlichen Zwecken , berichtet SRF .
Seit 2006 hat die russische Vertretung nur eine Baugenehmigung, welche ab einem Durchmesser von mehr als 90 Zentimetern erforderlich ist, für eine Antenne beantragt. Die anderen wurden offenbar illegal errichtet. Der Kanton Genf betont, dass trotz diplomatischer Immunität lokale Bauvorschriften eingehalten werden müssen. Die Schweiz, ein Hotspot für Spione aus Russland Die Schweiz gilt als Drehscheibe für russische Geheimdienstoperationen in Europa.
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